Montag, 31. März 2008

Eiterauge und Höllenfeuer

Hui - hier war was los die letzten Tage . . . ich habe etwas gebraucht, um das alles zu verarbeiten. Spannende Dinge, sag ich Euch.

Angefangen hat alles am Freitag morgen. Im Bett. Im Dunkeln. Mama war schon auf und kam ins Schlafzimmer mit roten, also wirklich ROOOOTEN Augen. Wahahaha - das war schonmal gruselig.
Aber es kam noch besser. Brrrrrr. Wenn's nicht Mama wäre. Schauder.
Am Samstag lag neben uns ein fremdes Wesen, das mit Mamas Stimme sprach. Wir sahen alle verdattert in die Augen - was heißt Augen - in diese geschwollenen Ichweißnichtwas. Gelbe Glibbermasse und klodeckelgroße Lider. Also Papa hat das alles sehr gefaßt aufgenommen und gar nicht gefragt, was das Ding mit Mama gemacht hat . . . Mumps hatte Angst, daß sie gefressen wurde.
Aber zum Glück ist inzwischen alles wieder einigermaßen normal. Es war eine Bindehautentzündung - zumindest sagen uns die beiden das. Wer weiß, was die so ohne uns treiben. Es gibt ja jede Menge Drogen und Experimente, von denen wir nix wissen sollen. Nehme ich jedenfalls an . . .

Und dann gab es noch etwas Spannendes. Feuer. Im Garten.
Aber geplant.

Mama und Papa haben den Urwald durchkämmt und alles, was sie da gefunden haben, sofort verbrannt. Mann, das hat geraucht und gebrannt. Ein richtiges Inferno - sagt man so, oder?
An den Abenden haben die beiden immer nochmal aus dem Fenster geschaut, ob das Feuer auch wirklich aus ist. Es hat immer noch ein paar Funken gesprüht und sie hatten Angst, dass der Wald doch noch in Flammen aufgeht. Das wäre doof - weil dann käme die Feuerwehr und außerdem brauchen wir den Wald, damit wir nicht der Nachbarin ins Schlafzimmer gucken können. Das sagt Papa immer. Und davor scheint er Angst zu haben.
Aber es ist alles gutgegangen und nun liegt ein großer Berg Asche im Garten und qualmt noch ein bisschen . . .


Wir sind mal gespannt, was die sich noch so alles ausdenken. Aber endlich ist mal wieder was los bei uns. Auch wenn es ein bisschen gruselig war.

Bis bald,
Theodora

Sonntag, 23. März 2008

Ostern und Schnee!?

Also das mit dem Klimawandel kapiere ich wohl nie. Was denn nun:
Wärmer oder kälter? Nass oder trocken? Wasser oder Wüste?
Wie auch immer.
Wir sind gestern ins Fichtelgebirge gefahren. Also Mama und Papa - wir durften mit. Zum Glück. :o)
Und hier liegt Schnee. Meterhoch! Überall weiß! Und das an Ostern...
Papa hatte heute morgen gute Laune und roch noch so komisch nach
Terpentin oder so. Wenn das so ist, passiert manchmal was lustiges.
Und wirklich: Wir durften Schlitten fahren! Wahnsinn!!! Naja, der Schlitten war ein bisschen klein - hatte gerade mal ich Platz drauf.
Mumps durfte ziehen. Habe ihm gesagt, daß das am meisten Spaß macht.
Er hat mir geglaubt...
Tchja und nun trocknen wir erstmal wieder. Vielleicht riecht Papa nachher ja nochmal so komisch und wir dürfen nochmal.
Werde berichten!

Frohe Ostern,
Theodora

Mittwoch, 12. März 2008

Neuer Link

Endlich habe ich es geschafft, einen Link auf das Tagebuch meiner Freundin Maus zu basteln. Der steht jetzt rechts. Komisch, oder? Die Links stehen rechts.
Aber ich kann nix dafür. Das war schon so.
Damals hat mir Papa ja geholfen (naja, er hilft mir manchmal immer noch). Und ich konnte ja kaum tippen und habe mich auch nicht getraut, irgendwas zu fragen. Jedenfalls stehen die links nun rechts.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Hier geht es zum Tagebuch von Maus.

Viel Spaß und liebe Grüße,
Theodora

Freitag, 7. März 2008

Schlecht geträumt V

Brrrrr. Schon wieder so ein Traum...
Gestern Nacht muß irgendwie etwas schief gelaufen sein. Ich habe lange nicht schlafen können und scheine irgendwie den Moment verpaßt zu haben, als ich dann doch weggedöst bin.
Denn beim Schäfchenzählen hat es plötzlich geklingelt und ein fremdländisch sprechender Mann kam die Treppe rauf.
Wer hatte ihm aufgemacht? Keine Ahnung - habe ich mich gestern gar nicht gefragt. Komisch!
Jedenfalls wurden seine Worte irgendwann klarer und ich habe ihn so langsam verstanden.
Er meinte, daß George draußen warten würde und wir ganz dringend einkaufen gehen müßten.
Das erschien mir in dem Moment ganz logisch und ich habe mich zu George bringen lassen.
Naja, dann fuhren wir zum Supermarkt und mein neuer Freund - der mir irgendwie bekannt vorkam, fragte mich nach dem momentanen Aufenthaltsort eines gewissen Mustard. Ich fragte ihn, was ich bitteschön wieder damit zu tun hätte und nach drei viermal nachfragen hörte ich ihn sagen "Wo ist der verdammte Senf?".
Aha - der Kerl wollte also nur dieses gelbe Zeug. Kein Problem.
Ich setzte mich in den Wagen und leitete ihn durch die Gänge. Hatte ja selbst keine Ahnung.
Endlich sind wir bei der Auswahl von verschiedenen Flaschen und Tuben gelandet und er wollte meinen Rat.
Das stellte ich mir einfach vor und las ein paar Etiketten durch. Ich kam zu dem Schluß, daß dieser "Dijon" etwas für diesen schrägen Vogel wäre. Aber er brüllte etwas von "bekackte Franzosen" und warf das Glas in hohem Bogen hinter sich....
Huch! War also auch noch jähzornig. Mist. Und das mir. Und das mitten in der Nacht. Wenn jetzt jemand käme.... Wie lange haben diese Supermärkte eigentlich auf?
Naja, wir versuchten unser Glück noch ein paar Mal und irgendwann gab ich auf. Resultat seiner wählerischen Natur könnt Ihr auf dem Bild sehen.
Der hat es aber auch nicht besser verdient! Was für ein merkwürdiger Typ! Reist in ein fremdes Land und fängt mitten in der Nacht Stunk mit kleinen Nilpferden an! Bin ich etwa Gourmet-Berater für Arschl***er? Nö!
Dann bin ich aufgewacht und habe mich zwischen Mama und Papa gekuschelt. Die kennen sich wenigstens selbst mit Senf aus....


Sonntag, 2. März 2008

Gedicht des Monats - Ode an die Bauern



Im Märzen der Bauer, sein Leben riskiert.
Er fährt auf das Feld, völlig ungeniert.
Trotzt Wind und trotzt Wetter - kennt keine Scheu.
Ackert und pflügt - sein Traktor ist neu.

Im Märzen der Bauer, traut seinen Augen kaum.
Vorbei an dem Trecker, da fliegt doch ein Baum.
Er schaut hinterher und schluckt fasziniert.
Da kommt noch ein zweiter, der sein Gefährt ruiniert.

Im Märzen der Bauer, der liegt jetzt in Gips.
Tchja Landwirte haben oft wenig Grips.
Hätte er mal Theodora gefragt,
dann hätte der Traktor im Schuppen geparkt.

Im Märzen der Bauer, kommt aus dem Spital.
Er weiß, seine Dummheit war katastrophal.
Nun pflügt er das Feld nur noch bei Sonnenschein.
Mit Helm hinterm Pferd - wird eine Lehre sein.