Samstag, 31. Dezember 2022

Kommt gesund ins neue Jahr

Das letzte Vierteljahr habe ich mich rar gemacht. Nächstes Jahr werde ich wieder öfter posten… 

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr. 

Liebe Grüße aus dem Kurzurlaub. 


Danke für Eure Treue.

Ein kleines Nilpferd verabschiedet sich für dieses Jahr. 

Samstag, 24. Dezember 2022

Gedicht des Monats – Die Suche nach dem Weihnachtsschnak



Ihr fragt Euch sicher, wo ich war,
Im letzten knappen Vierteljahr.
Seht Euch den Kalender an,
Schon seid Ihr ziemlich nahe dran.

Ich suchte nach dem Weihnachtsschnak.
Den ich wirklich gerne mag.
Vor ein paar Jahren sagte er,
Dass er bald verheiratet wär.

Der Kontakt riss leider ab.
Vermisst hab’ ich ihn. Und nicht zu knapp.
Also bin ich losgegangen,
Um mit der Suche anzufangen.

Doch die Frage ist schlicht: „Wie
Startet man die Safari?“
Erst in den Wald mit großen Ohren.
Dort sind sie beinah abgefroren.

Ich hoffte, dass ich durch dummen
Zufall hören hier sein Summen.
Falsch gedacht. Also Teil zwei.
Ich locke ihn mit Blut herbei.

Doch leider habe ich vergessen.
Dass beide nun vegan nur essen.
Herrje, das kann ja heiter werden.
Flugtiere hinterlassen nicht mal Fährten.

So gingen die Tage einfach rum.
Und langsam wurde es doch zu dumm.
Die Suche lief ergebnislos.
Wie findet man die Freunde bloß?

Ins Fernsehen wollte ich nicht gehen.
Auch wenn das sehr viele Leute sehen. 
Der Schnak schaut sicher kein TV.
Weshalb ich dem Format nicht trau.

Scharf nachgedacht und irgendwann,
Hatte ich den Megaplan.
Als Weihnachtsschnak ist es sein Job,
Zu liefern aus dem Weihnachtsshop.

Im Wortsinn ist er eher der HiWi
Vom Weihnachtsmann. Sagt ihm das bloß nie.
Jedenfalls bringt er Geschenke an
Die kleine Frau, den kleinen Mann.

Und auch zum kleinen Nilpferd hin.
Weshalb ich dazu überging,
Meinen Wunschzettel zu schreiben.
Die Wünsche mussten eher kleiner bleiben.

Schnell abgeschickt war der Brief,
Als ich mir ins Gedächtnis rief,
Wie lange ich jetzt warten muss…
Da war er nun – der Pferdefuß.

Denn die Lieferung kommt erst heute.
Geduld haben nur and’re Leute.
Ich nagte mir die Nägel ab.
Ungeduld ist, was ich hab.

Und sollte er heut doch nicht kommen,
Macht mich das schon sehr beklommen.
Für ihn leistete ich 1000 Schwüre.
Moment. Es klingelt an der Türe.

Ich traue meinen Augen kaum.
Es schwirren alle in den Raum.

Der Weihnachtsschnak und seine Frau.
Die Kinder bilden einen Stau.

Es dauert knappe fünf Minuten.
Ich glaube, meine Augen bluten.
Dreihundert Kinder schwirren rein.
Einige sind noch winzig klein.

Das war der Grund, den ich nicht kannte.
Er hat jetzt tausende Verwandte,
Die ihn in den Ferien heimsuchen.
Da bleibt keine Zeit, Freunde zu besuchen.

Hier hört die Geschichte auf,
Weil ich mit dem Schnak jetzt – einen Tee trinke….


Sonntag, 25. September 2022

Mit ohne bleibt trotzdem ohne – Urlaubszusammenfassung Teil 2

Nun sitzen wir schon wieder im Flughafen und ich habe noch keine weitere Zusammenfassung geschrieben. Ohgottohgottohgott. Auch im Urlaub vergeht die Zeit eben recht schnell. Wo war ich stehengeblieben. Bei Löchern in Felsen und Baumhöhlen. Oder so.

Naja, scheinbar mögen die hier diese Sache mit den Löchern. Denn kaum waren wir bei dem einen Felsen, kam schon der nächste.

Und was soll ich sagen: Eintritt. Es kostet Geld, sich ein Loch in einem Felsen anzuschauen. Aber schön sind die ja trotzdem...

Apropos schön. Papa findet es immer total super, wenn wir uns in diese Touristen-Pappaufsteller klemmen, in denen man so tun kann, als wäre man Pirat oder Alien oder was auch immer. Früher fand ich das auch noch ganz witzig. 
Aber wenn die ganzen Leute immer so beseelt gucken, ist mir das dann doch etwas peinlich...
 
Ja und nun sollten eigentlich die spektakulären Fotos kommen, die uns über Nacht berühmt gemacht hätten. Theodora vor einem springenden Buckelwal oder noch was tolleres. Wie Ihr seht, ist da aber nichts von zu sehen. Gar nichts. Denn irgendwie waren wir vom Pech verfolgt. Die erste Tour zum Wale-Gucken ist ausgefallen. Wegen Sturm. Die zweite war wohl ganz gut. Nur leider haben Mumps und ich davon nichts mitbekommen. Denn Papa hat uns im Rucksack gelassen, weil ihm ködderich war. Er hat aber alles drinbehalten. Sein Essen gibt er nicht freiwillig her, hat er gesagt. Aber leider hat er sich auch nicht um uns kümmern können und hat uns auch drinbehalten – im Rucksack eben... Mist.
Naja, es stand ja noch der dritte Termin im Raum. Also nicht im Raum. Im Kalender stand der. 
Leider stand auch in irgendeinem Kalender, dass ein Kraftwerk brennt. Und das tat es ganz brav. Steht halt im Hafen und deshalb kamen wir nicht zu dem Boot, das uns nochmal zu den Walen bringen sollte. Herrjeh. Was kann denn noch alles passieren? Das schreibe ich gleich weiter unten. Ihr werdet überrascht sein.
 
Aber kommen wir erst einmal zu der großen Stadt mit den üblen Gerüchen. Ja, ohne "t". Denn San Francisco hat dieses Mal gar nicht gut gerochen.
Erlebt haben wir aber dafür eine Menge. Denn es gab eine tolle Stadtrundfahrt.

Es war wirklich viel zu sehen und zu lernen. Und am Ende dann das Highlight. Das sagt man hier statt Höhepunkt: Die Golden Gate.

Die kennen wir zwar schon von einem früheren Urlaub. Aber toll ist die immer noch. Waren wir damals eigentlich auch bei dem Matrosen-Denkmal? Ich weiß es nicht mehr...
Es gab tolle Ausblicke. Von der einen Seite...

...mitten drauf war es auch ganz schön...
 
...und von der anderen Seite.
Wirklich nett anzusehen. 

Und dann wollten wir es nochmal mit den Walen versuchen. Wäre ja gelacht. 

Papa hat geschafft, uns zu fotografieren. Was sollte denn nun noch schiefgehen? Naja. Was braucht man für ein Foto mit Walen? Eben. Und die waren einfach nicht da. Keiner. Nicht einer. Verrückt. Denn das hatten wohl auch die Leute vom Boot noch nicht erlebt. Es sollte einfach nicht sein. Keine Theodora mit Wal. Kein Publikumspreis. Kein Ruhm... Schade. Aber man kann nichts machen. Kein Wal. Kein Foto mit Wal. So einfach.

Also sollte es wenigstens noch ein paar Erinnerungsfotos mit allen Kuschels geben. Kunigunde und Maus passen ja meist im Hotelzimmer auf alle Sachen auf. Aber zum Abschluss durften sie mit raus. Da haben wir uns alle sehr gefreut. Und natürlich gab es auch ein Foto mit der berühmten Brücke.

Und eine andere Sache, für die San Fracisco berühmt ist, ist die Gefängnisinsel Alcatraz. Da waren wir damals auch schon. Also schnell alle in Pose und das Foto war im Kasten. 

Ja, das Foto war im Kasten. Aber irgendwas war komisch. Und als wir uns alle angesehen haben, ist uns aufgefallen, dass Kunigunde weg war. Einfach fort. 

Die Arme ist nach hinten übergekippt. Dabei ist der Rüssel doch vorn und dahin kippt sie sonst eigentlich immer, wenn wir nicht aufpassen...

Sie war weg und lag jammernd hinter der Brüstung in etwas Feuchtem. Und das roch so, wie die schlechtesten Gerüche der Stadt. Nach undichten Männern, die es nachts nicht mehr auf Toilette schaffen. Sie tat uns sehr sehr leid. Aber trösten wollten wir sie alle nur aus der Ferne. 

Nach einer schnellen Wäsche durfte sie aber zum Trocknen wieder neben uns liegen. Sie riecht jetzt auch wieder gut. Also alles noch einmal glimpflich ausgegangen. Zum Glück saßen wir nicht auf einer Brüstung, die direkt am Meer lag.

So und nun geht bald der Flieger und wir sind für einige Zeit wieder zu Hause und fahren nicht so schnell wieder in den Urlaub. Wobei. Die Zeit rast ja doch immer. Also wird es sicher bald wieder was zu berichten geben.

Bis bald und passt alle auf Euch auf.

Eure Theodora

Samstag, 17. September 2022

Weit weg – nah dran – Urlaubszusammenfassung Teil 1

Oh, ist das schön, endlich wieder unterwegs zu sein. Also so richtig. Mit fliegen und Zeitverschiebung und allem. Nicht, dass wir Kuschels ein Problem mit Jetlag haben würden. Früher dachte ich immer, das wären undichte Flugzeuge. Aber heute weiß ich, dass Jetlag das ist, wenn Mama und Papa mitten in der Nacht aufstehen und sich unterhalten und am Tag die Augen nicht offenhalten können. Und ein Jetlag hält meist solange, bis man wieder nach Hause fliegt und dort dann meist noch einmal so lange. Genau. 

Was wollte ich eigentlich erzählen? Ach genau. Urlaub! Wir sind im Urlaub. Also jetzt gerade. Und da Papa abends meist schon wieder zu müde ist, um mir bei meinen Berichten zu helfen, haben wir ausgemacht, dass es ab und zu eine Zusammenfassung gibt. Hier also Teil eins. 

Von den ersten beiden Tagen gibt es keine Fotos, weil es auch noch nichts richtiges zu erleben gab. Mama und Papa sagen dazu akklimatisieren. Klingt toller als es ist.

Aber dann ging es los. Mit dem Boot auf eine Insel und dort auf eine Wanderung. Zum Glück mussten wir nicht selbst laufen. Ihr kennt das: der Rucksack ist das beste Taxi.

Auf dem ersten Gipfel dann der erste Ausblick auf das weite Meer. Dort gibt es Wale. Das weiß ich noch vom letzten Mal, als wir hier in der Gegend waren.

Und deshalb wurde auf dem nächsten Gipfel auch das Fernglas ausgepackt.

Leider gab es aber nicht viel zu sehen...

Zwei Tage später war das schon ganz anders. Wir wollten auf der Durchreise nur mal kurz von einer Seebrücke gucken. Netter Strand rechts.

Netter Strand links.
Und vor uns....
Tauchten plötzlich Wale auf. Zwei oder drei und das einfach so. Wir mussten gar nicht suchen. Wie toll! Und die sind wirklich einfach wunderschön anzusehen...

Von da an hielten wir immer Ausschau, wenn das Wasser in Sichtweite kam. 

Aber natürlich gab es auch andere Dinge zu beobachten. Seeelefanten zum Beispiel. Die sind lustig. Vor allem aber die älteren, wenn der Rüssel so richtig gewachsen ist. Hihi. Die sind putzig. Allerdings würde ich das denen nie selbst ins Gesicht sagen. Die sind nämlich ganz schön massiv.

Das nächste Highlight (ich muss hier ja englisch schreiben, damit man merkt, dass ich in Amerika bin) war dann die Fahrt auf einer sehr schönen und berühmten Küstenstraße. Der Weg ist das Ziel heißt es ja immer. So ist das dann wohl gemeint, wenn der Weg wirklich hübsch anzusehen ist.

Und Fotostopps wurden auch gemacht. An einer weltberühmten Brücke.

Und gleich nochmal, weil wir gemerkt haben, dass die weltberühmte Brücke gar nicht die vom ersten Stopp war, sondern die, die danach kam...


 Und dann endlich wieder Wale – diesmal vom Straßenrand aus.
Man sieht es auf dem Bild fast nicht. Rechts oben zeigt der Wal seine Schwanzflosse. Der kleine Punkt über den Felsen...

Mann, ist das toll. Man stellt sich ans Meer und schwups – Wale.

Wir waren aber auch im Inland wandern und haben die gigantischen Redwoods besucht.

Und endlich mal wieder einen Wasserfall.
Und dann nochmal an einem Strand, der angeblich lila Sand hat. War aber gar nicht lila. Also vielleicht einen Hauch. An manchen Stellen. Aber eigentlich war es nur Sand...Dafür gab es Felsen mit Loch drin.

Super. Durch das Loch kommt Wasser.
Eine tolle Erfindung. Und man glaubt es kaum. Man muss dafür Eintritt bezahlen... Naja.
Und schon sind wir aktuell bei heute: Wir waren nochmal bei den Redwoods. Also bei anderen natürlich. Und es ist schon echt beeindruckend. Allein die Größe.
Aber auch, was die aushalten.Mal eben einen Waldbrand. Und wenn ein Stück fehlt...

...tun die so, als müsse es so sein und machen eine Höhle draus. Tolle Bäume.

Jetzt muss ich dringend schlafen. Die nächsten Tage werden bestimmt noch spannend. Ich melde mich.

Bis bald

Eure Theodora.

Mittwoch, 31. August 2022

Gedicht des Monats: Fledermäuse



Was schießt im Dunkel rund ums Haus?

Es ist ne kleine Fledermaus. 

Sie fliegt halb blind und nach Gehör.

Woran ich mich fast gar nicht stör.

Führe Sie jedoch im Stadtverkehr,

Ich hätte keine Ruhe mehr.

Säßen in jedem Autogehäuse

Fehlsichtige Fledermäuse

Und folgten nur ihren Ohren - 

Wir wären alle für immer verloren. 



Dienstag, 30. August 2022

Monchi, alte Gemäuer und ein Orangengroßhandel

Vor zweieinhalb Wochen waren Mama und Papa mit uns in Rothenburg. Das ist eine tolle Stadt mit vielen alten Häusern. Da waren wir schonmal und damals habe ich bestimmt auch davon berichtet...

Jedenfalls war dort ein Festival, auf das wir leider wieder einmal nicht mit durften. Zuuuu gefäääährlich. Jaja. Kennen wir schon. 

Aber. Aaaaaber. Diesmal gab es im Burggarten auch kleine Programme, die nicht so gefährlich für Kuscheltiere waren. Unter anderem eine Lesung. Also eine Vorlesung genauer gesagt. Wäre ja langweilig, wenn da jemand nur liest. 

Dieser Jemand war Monchi. Ein sehr netter junger Mann, der in einer Band singt und nun eben auch ein Buch geschrieben hat.


 
Es war wirklich toll dort auf der Wiese und die Zeit verflog und es war nett und lustig. Schön, dass wir dort mit hin gedurft haben. 
 
Und von der Mauer hinter dem Burggarten hatte man auch einen ganz tollen Blick auf die alten Häuser. Schon schön dort.  
 
Am Sonntag waren wir noch in einer Stadt namens Ansbach. Weil Mama und Papa eine Ausstellung anschauen wollten. Laaaangweilig. Ausstellungen sagen ja schon, dass da nix los ist. Da stehen nur Sachen rum. In Kästen, auf Kästen, ohne Kästen. Aber wenn es den beiden gefällt...
Die Ausstellung war in einer Orangerie untergebracht. Das ist französisch für Orangengroßhandel. Sieht man schon an der Form und Größe des Gebäudes. 

Da haben früher jede Menge Kisten mit Apfelsinen und bestimmt auch Zitronen reingepasst. Warum da ein Brunnen davor ist, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht wurden die mit Pferdefuhrwerken transportiert und die Gäule hatten sicher Durst. Ja, so könnte es gewesen sein. Bestimmt war das so.

Morgen ist ja schon wieder Zeit für ein Gedicht. Hoffentlich verpenne ich das nicht. 

Ich fange lieber schonmal an.

Bis dann

Eure Theodora

Mittwoch, 24. August 2022

Urlaub –Aussichtssache

Huch, ich wollte gleich nach unserem Kurzurlaub schreiben und schwupps – schon ist es drei Wochen später. Tut mir leid...

Wir waren wieder einmal in diesem kleinen Sackgassental, in das Mama und Papa so gern fahren. Und es war toll. Also der erste Tag war auch für uns toll, denn wir haben was gesehen, als wir aus dem Rucksack raus durften.

Später verschwand der Ausblick für den Rest des Urlaubs...



Naja, es war aber trotzdem ein wunderschöner Urlaub. Halt ohne Sicht. Aber man hat im Nebel die Kühe klingeln gehört. Da war Mumps sehr verzückt. 

Und kurz danach waren wir noch auf einem Festival und durften mit zu einer Lesung. Davon berichte ich aber ein anderes Mal.

Bis bald

Eure Theodora
 


Sonntag, 31. Juli 2022

Gedicht des Monats: Auf der linken Spur in die Zukunft

 

 

Klimawandel droht massiv.
Doch viele handeln eher naiv.
Freuen sich über die Hitze
Und machen freitags ihre Witze.

Doch versteh‘n sie keinen Spaß,
Drosselt man ihnen ihr Gas.
Sowohl das auf der linken Spur,
Als auch das aus Baikal-Amur.

Krieg und Klima sind so egal,
Wird der eigene Verzicht zur Qual.
Menschen sind statistisch
Ziemlich doof und egoistisch. 

 

 

 

 

Samstag, 30. Juli 2022

Logischer Garten mit Zoo

 Keine Ahnung, warum man zoologischer Garten sagt. Manche Worte sind einfach komisch und je länger man darüber nachdenkt, desto komischer werden sie.

Ich denke nun schon seit zwei Wochen über das Wort nach, denn heute vor 14 Tagen waren wir mit Omi, Mama und Papa im Zoo. Also Mumps und ich durften mit. Und es war grooooßartig. 

So viele Tiere. Kann man nicht aufzählen. Und viele davon haben sich sogar gezeigt. Na gut – meine Verwandschaft war nicht auf ein Foto zu bewegen. Aber so ist das ja oft. Da besucht man die Tante und dann hat die Verpflichtungen oder so.

Jedenfalls hatten wir einen wundervollen Tag. 

Wir haben Otter gesehen und waren im Aquarium.


Die Haie sind dort echt beeindruckend und auch die Rochen jagen einmal im Kreis um die Besucher rum. Das war aufregend.

Noch aufregender wurde es aber bei den Raubtieren...

Der Gepard hier schien zu schlafen und lag ja auch ganz sicher hinter einer Scheibe. Das war gut und natürlich auch verlockend, ein Foto zu machen...

Als er uns dann gesehen hat und mit dem Schwanz zu wedeln anfing, haben wir uns doch lieber in den schützenden Rucksack begeben. Man weiß ja nie. Also ich fand das schon fast zuuuuu spannend. 

Dann lieber die Giraffen aus der sicheren Entfernung anschauen.

Die sind toll. So majestätisch. Das sind irgendwie die Modells unter den Tieren. Aber auch irgendwie netter. Die gucken immer so verträumt, wenn sie essen. Modells essen ja eigentlich gar nicht. Ich brauche einen anderen Vergleich... nächstes Mal finde ich einen. 

Apropos finden: Die Erdmännchen suchen zumindest immer. Nämlich die Umgebung nach Feinden ab. Die sind lustig. Einer muss immer Wache schieben. Und egal, was die anderen gerade machen – es wird nicht vom Posten weggegangen.

Die bleiben sogar sitzen, wenn dumme Besucher die anderen verbotenerweise füttern. Man sieht so ein nervöses Zucken, als ob er gleich losrennen will.... aber Dienst ist Dienst.

Der Ausflug war echt lang. Ein ganzer Tag voller Tiere. Da waren wir alle echt erschöpft. Aber noch erschöpfter waren die Pampashasen. 

Die waren ein sehr lustiger Ausklang. 

Was für ein schöner Tag im Zoo. Toll, daß wir mitdurften, obwohl es ja eigentlich ein Geschenk für Omi war.

So, jetzt schmeiße ich mal die Reimmaschine an. Morgen ist der Monatsletzte.

Bis bald

Eure Theodora.


Freitag, 1. Juli 2022

Gedicht des Monats: Aussichtslose Aussichten

 

Oh Gott Oh Gott, was mach ich nur?

Es gleich wirklich schon Null Uhr.

Ich habe keinen Reim im Köcher.

In meinem Hirn sind nur noch Löcher.

Ich fahr' am besten mal auf Kur...

 



Donnerstag, 30. Juni 2022

Eine Seerose ist eine Seerose ist eine Seerose...

Na guck: Papa hat doch einen grünen Daumen. Einen nassen – aber einen grünen Daumen. Mit Wasserpflanzen klappt es jedenfalls deutlich besser, als mit seinen anderen Bemühungen im Garten. Da kümmert er sich sonst eher um die Beseitigung von dem Grünzeug... 

Egal. Die kleine Seerose ist jedenfalls toll. Oder ist es eine Teichrose? Oder gar eine Zinkwannenrose? Man kennt sich da ja nicht mehr aus. Was darf man denn dazu sagen? Der oder die Rose? Oder ist es eine Seeros:in oder gar eine Seerosine? Mumps ist jedenfalls noch immer der Meinung, daß er eine Kuh sei – obwohl er eigentlich ja ein "er" ist und deshalb wie Karl der Kuh auch "der Kuh" heißen müsste. Aber man soll da ja nicht mehr so streng sein. Verstehe ich. Streng ist doof und festlegen auch. Ich bin ja auch ein Nilpferd und dann heißt es ja automatisch "das". Tut auch überhaupt nicht weh. Aber ich bin auch diiiieee Theodora. Wie denn nun? Es ist kompliziert. Ich möchte aber bitte keine Nilpferd:in sein. Das wäre komisch. Nilpferd-Dame gefällt mir da schon viel besser. 

Ach, ich glaube, die Menschen haben zu viel Zeit. Dabei gibt es doch wichtigere Dinge, als einer Seerose oder gar dem Mond eine weibliche Variante zu verpassen... Allerdings finde ich See-Rosine schon irgendwie lecker.

So, genug Schmarrn für heute. Ich muss noch was dichten.

Bis dann

Eure Theodora:INin (Mr. + Mrs.) 

Mittwoch, 8. Juni 2022

Alle Jahre … also fast

Es war früher so sicher, wie die Kollekte in der Kirche: Pfingsten geht es zum Frühschoppen auf den Berch. Mit Helwa und TaLo und all den anderen.

Dann kam Corona und der Berch machte Pause. Ging ja auch wirklich nicht. Sooo viele Menschen auf einen Haufen. 

Naja - dieses Jahr ist wieder Berch. Und es war auch wieder Frühschoppen. Aber es ist alles anders geworden. Keine TaLo, keine Helwa. 

Und das Riesenrad hat keine Gondeln mehr, sondern Kabinen…

Wir hatten trotzdem Spaß und sind trotzdem Riesenrad gefahren.

Aber es war beim lachenden auch immer ein weinendes Auge. 

Die Wirte haben aber nicht gemerkt, daß wir dieses Jahr weniger Leute waren. Papa hat das mit der Biermenge ganz elegant ausgeglichen und fair auf drei Sorten verteilt. Und auch den Nachtisch hat er für drei verputzt. 

Heute geht es nochmal auf Tour. Aber wir kehren nochmal zurück, damit die Wirte nicht weinen.

Bis bald

Eure Theodora