Samstag, 30. Januar 2016

Gedicht des Monats: Bummelliese



Gut, ich bin ein Bummel-Nilpferd.
Doch was ist denn daran verkehrt,
Wenn man sich etwas mehr Zeit läßt
Und nicht nur durch die Gegend hetzt?

Nichts, sage ich ganz selbstbewusst.
Es haben sich schon viel mehr derhuddzd,
Wenn blind die durch die Gegend rannten
Und so nicht die Gefahr erkannten.

Also lasst es ruhig ruhig angehen,
Dann bleibt Ihr länger auch am Leben.
Doch eins hat meine Theorie verdorben:
Es wird auch viel im Schlaf gestorben... 



 

Sonntag, 24. Januar 2016

Fremde Lebensform Teil 2

Ich bin heute morgen mit so einem Gefühl aufgewacht. Und das Gefühl sagte mir, daß dieses kühle Kerlchen wieder da sein muss.

Und es war wieder da.

Ich wusste einfach, daß ich nur aus dem Fenster schauen musste und es dort sein würde.

Also sind Mumps und ich ins Bad und öffneten gaaanz vorsichtig das Fenster.
Da war er wieder. 
Doch was nun? Einfach ansprechen? Wir hatten Angst, daß er sich erschreckt.

Also sind wir leise zurück gegangen und hielten Kriegsrat...

Wir waren uns einig, daß man es wohl einfach versuchen müsste. Einfach leise ansprechen.

Doch als wir wieder rausgeschaut haben, war er weg. Wieder einmal.

Was bist Du denn für ein scheues Rehlein?

Zeige Dich und sprich mit uns.

Wir warten.

Allen anderen eine gute Nacht,
Eure Theodora

Freitag, 22. Januar 2016

Fremde Lebensform – auf dem Fensterbrett

Papa und Mama haben uns aus dem schönen warmen Bett geholt und ins Bad verfrachtet. Soweit, so unangenehm.

Doch als wir plötzlich auf dem harten Boden saßen, trauten wir unseren Augen nicht:
Da saß ein frostiger und sehr blasser Geselle vor uns und schwieg.
Was war das? Woher kam er?

Papa sagte, daß er plötzlich auf dem Fensterbrett war. Draußen. Bei der Kälte!

Kein Wunder, daß er so still war. Der war ja total steif gefroren.
Mumps meinte, daß wir mal die anderen fragen sollten, wie wir den Kollegen wieder auf Trab bekommen. 

Also sind wir zurück ins Bett und haben mit Kunigunde und Maus einen Schlachtplan entworfen. 

Wir wollten erstmal ganz vorsichtig rausbekommen, ob er überhaupt spricht und dann so langsam erfragen, woher er kam. Also sind wir zurück ins Bad und....er war weg....

Er muss wohl Angst vor uns gehabt haben. Weil...naja....wie sagt man das? Er hat sich vor Angst wohl eingepullert. Da war eine grooooße Pfütze auf dem Boden. Zum Glück sind da Fliesen. 

Bis heute ist er nicht wiedergekommen. War ihm bestimmt peinlich.

Wenn Du das liest, frostiger Freund: Wir tun Dir nix. Wir haben alle lieb und wollen nur spielen. Komm zurück!

Wir warten also auf seine Rückkehr.

Bis dann
Eure Theodora


Dienstag, 5. Januar 2016

Kunigunde will auch mal

Wir haben wohl zu sehr von unserer letzten Schlittenfahrt geschwärmt.
Jedenfalls haben alle anderen Kuschels lange Ohren bekommen und Kunigunde hat so lange geoinkt, bis sie dann doch mit mir zusammen einmal fahren durfte... 


Ich hoffe, das war kein Fehler... Ich kann ja nicht den ganzen Tag mit allen Schlittenfahren, oder? Da bekomme ich ja Frost ins Fell!

Aber ab und an werde ich bestimmt nochmal in den Schnee gehen. Solange er da ist.

Winterliche Grüße
Eure Theodora