Donnerstag, 30. Juni 2022

Eine Seerose ist eine Seerose ist eine Seerose...

Na guck: Papa hat doch einen grünen Daumen. Einen nassen – aber einen grünen Daumen. Mit Wasserpflanzen klappt es jedenfalls deutlich besser, als mit seinen anderen Bemühungen im Garten. Da kümmert er sich sonst eher um die Beseitigung von dem Grünzeug... 

Egal. Die kleine Seerose ist jedenfalls toll. Oder ist es eine Teichrose? Oder gar eine Zinkwannenrose? Man kennt sich da ja nicht mehr aus. Was darf man denn dazu sagen? Der oder die Rose? Oder ist es eine Seeros:in oder gar eine Seerosine? Mumps ist jedenfalls noch immer der Meinung, daß er eine Kuh sei – obwohl er eigentlich ja ein "er" ist und deshalb wie Karl der Kuh auch "der Kuh" heißen müsste. Aber man soll da ja nicht mehr so streng sein. Verstehe ich. Streng ist doof und festlegen auch. Ich bin ja auch ein Nilpferd und dann heißt es ja automatisch "das". Tut auch überhaupt nicht weh. Aber ich bin auch diiiieee Theodora. Wie denn nun? Es ist kompliziert. Ich möchte aber bitte keine Nilpferd:in sein. Das wäre komisch. Nilpferd-Dame gefällt mir da schon viel besser. 

Ach, ich glaube, die Menschen haben zu viel Zeit. Dabei gibt es doch wichtigere Dinge, als einer Seerose oder gar dem Mond eine weibliche Variante zu verpassen... Allerdings finde ich See-Rosine schon irgendwie lecker.

So, genug Schmarrn für heute. Ich muss noch was dichten.

Bis dann

Eure Theodora:INin (Mr. + Mrs.) 

Mittwoch, 8. Juni 2022

Alle Jahre … also fast

Es war früher so sicher, wie die Kollekte in der Kirche: Pfingsten geht es zum Frühschoppen auf den Berch. Mit Helwa und TaLo und all den anderen.

Dann kam Corona und der Berch machte Pause. Ging ja auch wirklich nicht. Sooo viele Menschen auf einen Haufen. 

Naja - dieses Jahr ist wieder Berch. Und es war auch wieder Frühschoppen. Aber es ist alles anders geworden. Keine TaLo, keine Helwa. 

Und das Riesenrad hat keine Gondeln mehr, sondern Kabinen…

Wir hatten trotzdem Spaß und sind trotzdem Riesenrad gefahren.

Aber es war beim lachenden auch immer ein weinendes Auge. 

Die Wirte haben aber nicht gemerkt, daß wir dieses Jahr weniger Leute waren. Papa hat das mit der Biermenge ganz elegant ausgeglichen und fair auf drei Sorten verteilt. Und auch den Nachtisch hat er für drei verputzt. 

Heute geht es nochmal auf Tour. Aber wir kehren nochmal zurück, damit die Wirte nicht weinen.

Bis bald

Eure Theodora