So, nun sind wir ja wieder lange Zeit zu Hause und haben den Jetlag weggepennt.
Ja und jetzt versuchen Mumps und ich uns zu erinnern, was wir alles erlebt haben. Das wird nicht einfach...
Es war jedenfalls ein ganz anderer Urlaub als sonst.
Ganz anders. Wir hatten am Ende sogar Angst, daß wir nicht mehr nach Hause kommen. Denn Papa wurde gefragt, ob er allein reisen würde. Eine falsche Antwort und schwupps, säßen wir jetzt noch mit Mama am Flughafen.
Die sind dort nämlich echt streng und können auch gar nicht über eine lustige Antwort lachen. Oder dürfen nicht.
Aber der Reihe nach:
Der Flug war eigentlich angenehm. Ruhig. Etwas lang. Aber schön ruhig.
Ist es immer im Rucksack. Im Gepäckfach. Im Dunkeln...
Vielleicht dürfen wir irgendwann ja mal wieder mit auf die Sitze. Aber wir meckern ja nicht. Niiieee.
Die Ankunft war schon anders als sonst. Laut. Sehr laut und es roch plötzlich wie Tankstelle und Oskar am Auspuff. Wir hatten echt Angst um unser Fell. Wir setzen nämlich schnell Ruß an.
Dann fuhren wir nach Havanna. Huch, das sah aber schon komisch aus. Soviel Beton und dann noch alt und kaputt.
Nochmal anders: Kein Hotel. Dafür ein hübsch kleines, leicht klebriges Zimmer, das sehr stark nach Diesel gerochen hat. Diesel. Klar. Gibt ja sogar Duftbäume, die nach Diesel riechen. Scheinbar mögen das die Kubaner. Falls sich jemand fragt, wer die kauft – ich wüsste wen.
Mama und Papa waren komischerweise ganz still und sind dann früh ins Bett. Naja. Bett kann man nicht sagen. Es sah zwar so aus...aber es war nicht zum Schlafen gedacht. Eher zum angucken und staunen.
Am nächsten Tag wurde es besser. Stadtrundgang mit einem netten Kubaner.
Der hat uns in den alten Teil Havannas mitgenommen. Dort standen sogar relativ ganze Häuser und Festungen und sowas rum. Also zwischen den Ruinen.
Ein paar Fotos haben wir auch gemacht.
Das war ja schonmal alles ganz nett.
Aber irgendwie war das noch nicht das richtige Kuba mit Musik und fröhlichen Menschen.
Eigentlich auch nur eine Großstadt mit vielen kaputten Häusern. Naja.
Wir haben auch nicht im Zentrum gewohnt. Vielleicht wäre es ja am Abend noch lustiger geworden.
Jedenfalls waren wir froh, daß es am nächsten Tag dann raus in die Natur ging. Endlich. Das richtige Kuba. Leider erst mit Umweg über den Flughafen, um unser Auto zu holen. Laut. Laut. Laut.
Aber dann ab auf die Piste.
Gut, daß wir uns nicht unsere Zunge abbeißen können. MEIN GOTT, sind da viele Löcher auf der Autobahn.
Und dann halten plötzlich Menschen tote Tiere in den Weg.
Mumps war studenlang nicht ansprechbar...
Ein gutes Stück vor unserem Tagesziel haben wir noch eine Wanderung zu einem – tataaaa – Wasserfall gemacht. Das war ganz nett und hat den kleinen Mumps wieder auf andere Gedanken gebracht.
Was wir dann im Viñales-Tal gemacht haben, erzähle ich im zweiten Teil.
Bald. Ganz bald. Bestimmt.
Bis bald und schöne Ostern,
Eure Theodora
Sonntag, 27. März 2016
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