Mittwoch, 31. Oktober 2012

Gedicht des Monats: Halloween (ein Bildergedicht)



Wie der Zufall es doch so wollte,
Wuchs der Kürbis nicht wie er sollte.

Klein war er - kann man wirklich sagen.
Doch trotzdem geht's ihm an den Kragen.

Doch in der Ruhe liegt die Kraft,
Weil man sonst nur Hektik schafft.

So male ich still - mit Zuversicht,
Dem Kürbis noch ein hübsches Gesicht.

Doch dann schlägt seine letzte Stunde.
Der Kampf geht in die erste Runde.

Zuerst - mit ein wenig Gegenwehr,
Gibt der Kollege den Deckel her.

Dann wird es ein bisschen makaber.
Drum spar ich mir hier das Gelaber.

Nun werden die Augen ausgehöhlt.
Der Kürbis hat nicht mal mehr genölt.

Ein Blick nach innen mir dann verrät,
Daß für Wiederkehr es ist zu spät.

Jetzt von der Kerze einen Stummel.
Mannomann ist das ein Gefummel.

Doch er ist nicht umsonst gestorben.
Wäre ohnehin bald verdorben.

Für den Halloween-Kürbis Applaus!
Denn bald schon ist das Licht wieder aus.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Theodora, ich wünsche dir einen aufregenden Hallowen-Abend mit vielen süßen Sachen.
deine Erlanger