Sonntag, 25. September 2022

Mit ohne bleibt trotzdem ohne – Urlaubszusammenfassung Teil 2

Nun sitzen wir schon wieder im Flughafen und ich habe noch keine weitere Zusammenfassung geschrieben. Ohgottohgottohgott. Auch im Urlaub vergeht die Zeit eben recht schnell. Wo war ich stehengeblieben. Bei Löchern in Felsen und Baumhöhlen. Oder so.

Naja, scheinbar mögen die hier diese Sache mit den Löchern. Denn kaum waren wir bei dem einen Felsen, kam schon der nächste.

Und was soll ich sagen: Eintritt. Es kostet Geld, sich ein Loch in einem Felsen anzuschauen. Aber schön sind die ja trotzdem...

Apropos schön. Papa findet es immer total super, wenn wir uns in diese Touristen-Pappaufsteller klemmen, in denen man so tun kann, als wäre man Pirat oder Alien oder was auch immer. Früher fand ich das auch noch ganz witzig. 
Aber wenn die ganzen Leute immer so beseelt gucken, ist mir das dann doch etwas peinlich...
 
Ja und nun sollten eigentlich die spektakulären Fotos kommen, die uns über Nacht berühmt gemacht hätten. Theodora vor einem springenden Buckelwal oder noch was tolleres. Wie Ihr seht, ist da aber nichts von zu sehen. Gar nichts. Denn irgendwie waren wir vom Pech verfolgt. Die erste Tour zum Wale-Gucken ist ausgefallen. Wegen Sturm. Die zweite war wohl ganz gut. Nur leider haben Mumps und ich davon nichts mitbekommen. Denn Papa hat uns im Rucksack gelassen, weil ihm ködderich war. Er hat aber alles drinbehalten. Sein Essen gibt er nicht freiwillig her, hat er gesagt. Aber leider hat er sich auch nicht um uns kümmern können und hat uns auch drinbehalten – im Rucksack eben... Mist.
Naja, es stand ja noch der dritte Termin im Raum. Also nicht im Raum. Im Kalender stand der. 
Leider stand auch in irgendeinem Kalender, dass ein Kraftwerk brennt. Und das tat es ganz brav. Steht halt im Hafen und deshalb kamen wir nicht zu dem Boot, das uns nochmal zu den Walen bringen sollte. Herrjeh. Was kann denn noch alles passieren? Das schreibe ich gleich weiter unten. Ihr werdet überrascht sein.
 
Aber kommen wir erst einmal zu der großen Stadt mit den üblen Gerüchen. Ja, ohne "t". Denn San Francisco hat dieses Mal gar nicht gut gerochen.
Erlebt haben wir aber dafür eine Menge. Denn es gab eine tolle Stadtrundfahrt.

Es war wirklich viel zu sehen und zu lernen. Und am Ende dann das Highlight. Das sagt man hier statt Höhepunkt: Die Golden Gate.

Die kennen wir zwar schon von einem früheren Urlaub. Aber toll ist die immer noch. Waren wir damals eigentlich auch bei dem Matrosen-Denkmal? Ich weiß es nicht mehr...
Es gab tolle Ausblicke. Von der einen Seite...

...mitten drauf war es auch ganz schön...
 
...und von der anderen Seite.
Wirklich nett anzusehen. 

Und dann wollten wir es nochmal mit den Walen versuchen. Wäre ja gelacht. 

Papa hat geschafft, uns zu fotografieren. Was sollte denn nun noch schiefgehen? Naja. Was braucht man für ein Foto mit Walen? Eben. Und die waren einfach nicht da. Keiner. Nicht einer. Verrückt. Denn das hatten wohl auch die Leute vom Boot noch nicht erlebt. Es sollte einfach nicht sein. Keine Theodora mit Wal. Kein Publikumspreis. Kein Ruhm... Schade. Aber man kann nichts machen. Kein Wal. Kein Foto mit Wal. So einfach.

Also sollte es wenigstens noch ein paar Erinnerungsfotos mit allen Kuschels geben. Kunigunde und Maus passen ja meist im Hotelzimmer auf alle Sachen auf. Aber zum Abschluss durften sie mit raus. Da haben wir uns alle sehr gefreut. Und natürlich gab es auch ein Foto mit der berühmten Brücke.

Und eine andere Sache, für die San Fracisco berühmt ist, ist die Gefängnisinsel Alcatraz. Da waren wir damals auch schon. Also schnell alle in Pose und das Foto war im Kasten. 

Ja, das Foto war im Kasten. Aber irgendwas war komisch. Und als wir uns alle angesehen haben, ist uns aufgefallen, dass Kunigunde weg war. Einfach fort. 

Die Arme ist nach hinten übergekippt. Dabei ist der Rüssel doch vorn und dahin kippt sie sonst eigentlich immer, wenn wir nicht aufpassen...

Sie war weg und lag jammernd hinter der Brüstung in etwas Feuchtem. Und das roch so, wie die schlechtesten Gerüche der Stadt. Nach undichten Männern, die es nachts nicht mehr auf Toilette schaffen. Sie tat uns sehr sehr leid. Aber trösten wollten wir sie alle nur aus der Ferne. 

Nach einer schnellen Wäsche durfte sie aber zum Trocknen wieder neben uns liegen. Sie riecht jetzt auch wieder gut. Also alles noch einmal glimpflich ausgegangen. Zum Glück saßen wir nicht auf einer Brüstung, die direkt am Meer lag.

So und nun geht bald der Flieger und wir sind für einige Zeit wieder zu Hause und fahren nicht so schnell wieder in den Urlaub. Wobei. Die Zeit rast ja doch immer. Also wird es sicher bald wieder was zu berichten geben.

Bis bald und passt alle auf Euch auf.

Eure Theodora

1 Kommentar:

Herr Reiter hat gesagt…

So herrliche eindrücke;)