Sonntag, 25. Oktober 2015

Theodoras Odyssee in den Urlaub

Wir waren ja schon oft mit Mama und Papa im Urlaub. Auch schon mit Maus und Kunigunde. Und bisher gab es nie Probleme. Also nie größere Probleme. Also kaum...
Hab ich vielleicht auch vergessen. O.K. – es gab mal nen Armbruch oder solche Kleinigkeiten, ja schon. Aber eigentlich war ja nie was.

Und diesesmal? Es war eine Odyssee. Wirklich!
Was eine Odyssee ist? Das sagt man halt so... Odyssee. Wenn's mal wieder länger dauert. Und schlimm ist. Vor allem schlimm. Und lang. 

Das war es auf jeden Fall.

Am Anfang war noch alles toll. Berlin hat uns ganz lieb verabschiedet und wir saßen alle am Flughafen. Alles prima und die Berliner haben Humor. Echt jetzt. Weil: Die haben ja so eine Flughafen-Ruine, die gerade immernoch gebaut wird. Und dieser "Flughafen" soll mal mit "BER" abgekürzt werden... Und damit sich später niemand verläuft oder denkt, er wäre am falschen Flughafen, steht auf allen Sachen immer "BER" drauf.

Nun sind wir aber von einem Flughafen geflogen, der eigentlich mit "TXL" abgekürzt wird. Also Tegel heißt der, sagt Papa gerade. 

Und was machen die lustigen Berliner? Weil die die Absperrbänder und Namensschilder und all den Kram mit "BER" nicht (noch lange nicht) brauchen, benutzen die den schonmal in Tegel.

Das gibt bestimmt manchmal Verwirrung, wenn ein Gast landet und denkt, er wäre plötzlich in der fernen Zukunft... Passt ja zum Kinoprogramm der letzten Woche. Hihi.

Nun aber weiter zur Odyssee. Oder auch zur Katastrophe.
Naja, so schlimm wie eine Katastrophe war es dann doch wieder nicht... Wobei.

Jedenfalls fing alles ja schon in Berlin an, mit der Mail, daß das Hotel in der ersten Nacht kein Zimmer hat. Weiter ging es damit, daß der Flug Verspätung hatte. Damit war es fast nicht mehr möglich, die Menschen am Empfang pünktlich zu erreichen. Dann hat Papa fast ne Stunde auf's Auto warten müssen und dannnnnnnn....war zu der verabredeten Zeit keiner mehr da, der uns helfen konnte....

Aber Papa hat dann noch jemanden erreicht und wir wurden zu einem anderen "Hotel" geführt. Au Backe. Das war ganz schön schlimm dort. Das roch so, wie das Wasser nach dem Waschen aller Kuscheltiere zusammen. Nur schlimmer. So wie, wenn man das drei Jahre bei 30 Grad stehen läßt. Aber nicht ganz so gut. Bäh!

Und nach der Nacht, die eigenlich keine war, sollten wir nochmal dorthin.
Nee nee nee – Mama und Papa haben uns alle gerettet und nach eineinhalb Tagen ohne richtigen Schlaf, sind wir dann heute endlich angekommen:
Wir waren wirklich etwas platt...
Und dann kam der (hoffentlich) letzte Teil der Sage: die Sintflut.
Man, was hat das geregnet! Sooooo viel. Zwar kurz, aber wirklich viiiieeeel!
Wir konnten also nicht lange draußen sein und sind dann halt im Bett geblieben.

Mal sehen, ob es jetzt besser wird.
Hoffen wir mal, daß jetzt nicht noch die Sirenen kommen...

Ihr werdet es bald lesen.

Bis dann,
Eure Theodora

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebe Theodora mit allen anderen Kuschels, sowie Mama und Papa
na da habt ihr ja allerhand mitgemacht,
da kann es ja nur noch besser werden,was wir euch von ganzem Herzen wünschen.
Hoffentlich war auch noch ein bisschen Schokolade für die Nerven da .
Eine recht schöne und erholsame Zeit wünscht euch
eure Ta.Lo.