Dienstag, 28. Juli 2015

Ein Ausflug unter Männern – Theodora als blinder Passagier

Am Wochenende war es wieder soweit. Papa wollte wieder allein auf einen Männerausflug.
Ohne mich. Nur mit Mumps. Na, so geht das aber auch nicht...

Ich habe beschlossen, mich einfach mit in den Rucksack zu mogeln. 

Gesagt getan.
Papa hat zwar komisch geguckt, aber als er es gemerkt hat, waren wir ja schon längst da. Also hatte er keine Wahl – ich war dabei und außerdem hat er so jemanden im Gepäck, der ihm erzählen kann, wie es war. Denn dieses Mal ging es auf eine Bierwanderung. Den 5-Seidla-Steig. 

Richtig, wir waren schon einmal dort. Aber damals nicht nur die Männer. Da durften auch Frauen mit... Naja, dieses Mal bin ich halt die Quoten-Dame. Oder das Anstands-Nilpferd. Oder so.

Mumps und ich waren beide für den Weg verantwortlich. Konnte also nix schiefgehen.
Was dann so passiert ist, läßt sich ganz einfach mit ein paar Fotos beschreiben:


Nein. Halt. Auf dem Weg sind wir noch an einem Schild vorbeigekommen, das uns doch etwas erstaunt hat. Was ist denn ein Geflügelheim? Kommen da die alten Hennen hin, wenn sie keine Eier mehr legen? Oder junge Hühner, die zu Hause rausgeflogen sind? Wir konnten es nicht herausfinden...
Dann ging es so weiter, wie davor. Nur, daß Mumps jetzt ganz schön Tempo drauf hatte.
Ich musste aufpassen, daß ich nicht immer das Nachsehen hatte.
Vom letzten Seidla gibt es kein Bild, weil Mumps nicht mehr gerade sitzen konnte.
Und an den Heimweg kann ich mich nicht mehr soooo genau erinnern... 

Aber an den nächsten Morgen. Denn da war nochmal ein Ausflug angesetzt. 
Wir haben nochmal den Ritter Wirnth besucht. Da waren wir auch schonmal – vor zwei Jahren.
Und zur Lillach sind wir gewandert. Aber die war gaaaanz trocken. Deshalb gibt es auch keine Bilder. Schade. Aber von Mumps mit ein paar Artgenossen. Die waren aber ein bisschen sehr mit Fressen beschäftigt.
Der Tag ging dann leider viel zu schnell um und schwups, waren wir wieder zu Hause.
Das nächste Mal nehmen wir dann aber Mama mit. Jawoll! Die schmuggele ich dann auch einfach im Rucksack.

Bis bald
Eure Theodora

Montag, 20. Juli 2015

Wilder Westen umme Ecke

Viel passiert im Sommer ja nicht, wenn wir nicht gerade in den Urlaub fahren.
Wir Kuschels machen meistens Siesta. Pennen den ganzen Tag, weil es so warm ist und weil man draußen ausbleicht. Also gibt es auch kaum was zu schreiben... Bis gestern.

Denn endlich war wieder was los. Ein Ausflug stand an. Mit Mama, Papa, Tante und Onkel. Oh, wie waren wir aufgeregt! 

Es ging nach Norden in den wilden Westen. Häh? Egal. Wird schon stimmen.
Und es hat gestimmt. Gerade war noch Wald und schwuppdiwuppdi – der wilde Westen.
Eine richtige Westernstadt. Wie im Fernsehen. Mit Cowboys und Indianern. Und dummerweise auch mit anderen Gästen, die immer im Bild rumsitzen müssen. Naja. Mumps war auch ganz aus dem Häuschen. Vor allem bei der Pferdeshow. Aber da wusste er noch nix von den anderen Kühen. Dazu später mehr.
Wir waren ganz schön platt, wie groß diese Gäule so sind, wenn man nah rangeht. Hui.
Dann lieber ein bisschen mehr Abstand. Und das gerade rechtzeitig, weil die nämlich ganz schön flott rumgaloppert sind. Und die Mädels haben so Kunststückchen gemacht. Das sah teilweise sehr gefährlich aus und ich bin nicht sicher, ob das Kunststückchen waren, oder ob die vielleicht aus Versehen aus dem Sattel gerutscht sind und gerade noch rechtzeitig wieder....Papa schimpft, weil ich das nicht ernst nehme...aber mal im Ernst: Habt Ihr schonmal eine Reiterin gesehen, die freiwillig rückwärts reitet? Oder eine, die halb neben dem Pferd hängt und fast am Boden schleift? Na also.
Hihi, Mumps und ich haben dann noch Bilder gemacht. Muss einfach sein, wenn diese lustigen Schablonen rumstehen. Oder wie heißen die? Jedenfalls haben wir einen siamesischen Cowboy gebastelt. Lustig, oder?
Und als Mumps kurz darauf seine Artgenossen gefunden hat, war der Tag fast gelaufen. Der kleine Kerl wollte nicht wieder dort weg und hat sich eingemumpst. Seine Kumpels haben sogar ganz kurz zurückgemumpst. Also eher gemuht. Aber er war glücklich. Geht so einfach bei ihm. Schön!
Dann war der Tag auch schon rum. Aber nicht ohne einen siamesischen Indianer. Gerechtigkeit muss sein! Wäre ja sonst rassistisch, oder?

War ein toller Tag und wir müssen uns jetzt dringend ausruhen. Aber wir drücken alle die Pfoten, daß bald wieder was passiert. Vielleicht kommen die anderen Kuschels ja auch mal wieder mit? 

Bis bald,
Eure Theodora

Montag, 13. Juli 2015

Gedicht des Monats: Energiespargedicht (Juni/Juli)


Es ist ja jeden Sommer so,
Die Sonne macht zwar ziemlich froh,
Doch eben auch ein bisschen lahm,
Weshalb ich zu diesem Schluß hier kam:

Ein Nilpferd läuft zwar nicht mit Strom.
Weder Solar, noch vom Atom.
Und doch sollte man etwas sparen,
Mit der Energie – der raren.

Denn sonst – kommt es mal ziemlich dumm,
fällt Theodora einfach um.
Vom Hitzschlag plötzlich hingestreckt
Und am Boden jämmerlich...verendet.

Damit es niemals soweit kommt,
Entscheidet hier das Nilpferd prompt.
Es gibt im Sommer Sparmaßnahmen.
Ein Gedicht in zwei Monaten – Amen!