Sonntag, 28. Mai 2023

Leute gucken

Letzte Woche waren wir im Kurzurlaub. Deshalb auch nur ein Kurzbericht. 

Es ging nach Spanien. Nach Barcelona. Und jetzt mal ehrlich - denkt Ihr nicht auch an Sommer, Sonnenschein und warmes Wetter?

Es war eher kühl. Da waren wir dann doch überrascht… 

Jedenfalls waren Mama und Papa auf Konzert. Zweimal. Bei so alten Leuten, die bald in Rente gehen. 

Also hatten wir das Hotel für uns. Und das war gar nicht so schlecht. Wir konnten rumlümmeln und Leute gucken.





Heute geht es auf den Berch. Mal sehen, ob ich davon auch berichten kann.

Bis bald

Eure Theodora

Montag, 27. März 2023

Auf hoher See – alle Mann von Bord

 Ja, ich weiß, dass "alle Mann" heute nicht mehr geschrieben wird. Aber wisst Ihr was? Ich habe noch nie gelesen "alle Mitreisenden inkl. nichtbinärer Kuscheltiere und halbgefrorerner Gottheiten von Bord" oder so... Man hat doch schon immer gesagt "alle Mann von Bord" und gleich danach "Frauen und Kinder zuerst". Da hat doch auch niemand gefragt, ob es nicht eine Männerquote für Überlebende...ich schweife ab. Wir sind jedenfalls wieder vom Schiff runter. So.

Leider. Denn der Urlaub war toll. Sehr toll. Meine Güte. Das war soooo toll. Also wirklich. Dieses sanfte Wiegen und Schaukeln. Papas Schnarchen war durch das Meeresrauschen kaum zu hören. Herrlich. 

Zweimal sind wir noch an Land gegangen. In Lanzarote zuerst. Dort waren wir ja nun schon ein paar Mal und deshalb wollten Mama und Papa einfach nur ein bisschen laufen, nachdem der Ausflug zu den Vulkanen abgesagt wurde. Nicht, weil es so gefährlich war. Nein, es wollten zu wenige hin. Schade eigentlich. Also war Spazierengehen angesagt. Und wie das so ist, wurden es am Ende mehr als achtzehn Kilometer.... 

Wir waren fast an dem tollen Ort, von dem man den Flugzeugen beim Anflug zuschauen konnte. Aber nur fast, denn am Ende wären wir vielleicht doch zu lange unterwegs gewesen und hätten das Schiff verpasst. Also nur schnell noch ein Strandfoto und dann ging es wieder zurück.

Kurz bevor wir wieder an Bord gingen, gab es noch ein Foto mit Herrn Manrique. Das war bestimmt ein ganz netter Mann. Seine Statue war es jedenfalls.
Und dann ging es alles schon wieder sehr schnell. Schwupps auf dem Weg nach Teneriffa. Festmachen. Staunen, wie groß der Hafen ist und wie viele riesige Schiffe dort ankommen. Von Bord gehen. Zum Flughafen fahren. Dunkel.... Frankfurt.

Wobei ich in dem Fall fast lieber im Rucksack geblieben wäre. Frankfurt war unfreundlich zu Mama und Papa und dementsprechend auch die Laune der beiden. Zum Glück war es eine kurze Nacht und wir waren bald wieder zu Hause. 

Es war schön. Hab ich ja oben schon gesagt, oder? ;) Wenn sich jetzt noch der Frühling entscheiden könnte, wäre es hier vielleicht auch ganz schön. Mal sehen – momentan schneit es. 

Wenn ich irgendwas spannendes erlebe, melde ich mich wieder. 

Bis dann

Eure Theodora

 

Dienstag, 21. März 2023

Auf hoher See – Inseln in Sicht

Hui, nach acht Seetagen waren frühmorgens plötzlich Land in Sicht. Also kein Festland. Aber immerhin eine Insel. Wenn auch eine kleine. Und weil die so klein war, konnte man dort nicht wirklich viel machen. Aber einen Ausflug wollten Mama und Papa machen und ließen sich stundenlang durch karge Gegenden fahren, um dann in einer noch kargeren Gegend zu wandern. Na zum Glück werden wir immer rumgetragen... und dürfen dann einfach zum Ausguck wieder aus dem Rucksack.

Vor dem Abstieg durften wir alle verschnaufen und es war sogar für Mumps und mich eine eigene Schaukel frei. Super. 
 
Irgendwann waren wir wieder auf dem Schiff und dann ging es auch schon weiter auf die nächste Insel. Noch karger als die erste. Und natüüüürlich gab es einen Ausflug in noch kargererere Gegend ohne Gegend. Im Geländewagen. Ohne Gurt für Kuschels. Aber zum Glück gibt es Mamas Tasche für Notfälle wie diesen...
Am Ende gab es aber doch noch eine Überraschung. Eine wunderhübsche Düne. Und das meine ich wirklich so...
So schnell die Inseln plötzlich da waren, so plötzlich waren wir wieder auf hoher See. Wieder zwei Tage viel mehr Meer.
Morgen heißt es wieder "Insel in Sicht". Das vorletzte Mal. Übermorgen steigen wir vom Schiff und der Urlaub ist schon wieder rum. Wiederum wissen wir ja, was dieses Jahr noch so alles passiert. Und da sind noch mindestens zwei Urlaube dabei...

Lasst Euch überraschen. Ich werde berichten.
Eure Theodora

Mittwoch, 15. März 2023

Auf hoher See – noch immer

Wir sind nun den sechsten Tag in Folge auf dem Meer unterwegs. Tchja, was kann man da jetzt berichten? Eigentlich nichts und eigentlich total viel.

Allein die Tatsache, dass wir gestern über den Äquator gefahren sind. Das kann nun nicht jedes Nilpferd von sich behaupten. Natürlich klingt das immer soooo spannend. Aber wenn der Chef nicht gehupt hätte, wären wir einfach drüber und hätten nichts gemerkt. Da ist ja nun keine Linie im Wasser oder eine Ampel oder so. "Für die Äquator-Überquerung bitte links einordnen." So wäre das wohl bei uns zu Hause, wo alles eine Ordnung hat. Aber hier? Nichts. Ein reines Durcheinander. Da flitzen die Schiffe einfach über die gedachte Linie und niemand macht einen Stempel in den Pass oder so. 

Na gut. Es gibt jetzt nicht soooo viele Schiffe, die wir gesehen haben. Und wir schauen schon ab und zu nach...


Noch zwei volle Tage sind wir auf See, bevor wir endlich wieder Land sehen. Hoffentlich bin ich nicht wieder zu flapsig und wir dürfen mit auf den Ausflug. Wobei ich ein wenig Angst davor habe, landkrank zu werden. Das gibt es nämlich wirklich, wenn man zu lange auf einem Schiff war. 

Ich werde berichten.

Bis bald

Eure Theodora

Freitag, 10. März 2023

Auf hoher See

Verrückt. Wir sind sooo richtig im Urlaub. Und in was für einem.

Auf einem Schiff. Einem richtigen Schiff. Das macht sooo Spaß. Und wir sind richtig weit weg von zu Hause. Gestartet – es heißt richtig "einschiffen", aber ich finde das immer komisch, das zu sagen... – sind wir in Kapstadt. Das ist in Südafrika. Und das ist wirklich sehr weit südlich.

Der Berg im Hintergrund ist der Tafelberg und der hat wohl ganz oft Wolken auf dem Kopf. Sieht aber toll aus, wenn die so runterfließen. 

Gleich nach dem Ablegen kam ein Tag auf See. Das sind für uns Kuschels immer die Tage, an denen wir in der Kabine nicht so viel Blödsinn machen können, weil Mama und Papa ständig wieder reinkommen, irgendwas holen oder was lesen oder so. 

Aber dann war der erste Landausflug. Wir sollten Wildpferde sehen. Aber es kam besser.

Wir haben gleich Oryx-Antilopen und Strauße gesehen. Und dann wirklich noch Wildpferde. Das war soooo toll.

Einen Tag später sind wir wieder an Land und gleich in die Wüste. 

Super. Und wieder waren Tiere dabei. Ein Gecko, eine (brrrrr) giftige, wenn auch kleine Schlange und ein Chamäleon. 

Das sind lustige Tiere. Die gucken ja immer in andere Richtungen. Mit jedem Auge in unterschiedliche. 


(Suchbild)

Leider war ich nach dem Ausflug sehr aufgedreht und habe Kunigunde aufgezogen, weil sie und Maus auf dem Schiff bleiben mussten. Hab's wohl übertrieben und durfte dann nicht mit zum zweiten Ausflug. Mama und Papa sind dann zu zweit zu einem tollen Sonnenuntergang in der Steinwüste gefahren. Mist. Ich könnte mir in meinen Nilpferdpopo beißen. Ich muss besser aufpassen, was ich sage...

Jetzt sind wir für acht (8!) Tage auf dem Meer unterwegs. Ohne Zwischenstopp. Mama und Papa verschwinden aber recht oft und kommen beschwipst wieder. Sie testen wohl die Bars – aber sie scheinen das Resultat zu vergessen und gleich wieder loszugehen. Naja, solange genießen wir den Blick aufs Meer. Es ist schööön.

Bis bald

Eure Theodora


Montag, 27. Februar 2023

Ende der Blockade?

Keine Ahnung, was die letzten Monate los war. Aber ich hatte wohl so eine Art Blockade. Also so mit posten und so...

Jetzt fühlt es sich so an, als könnte es wieder besser werden. Wahrscheinlich, weil ich auch was schönes zu berichten habe. Wir waren nämlich im Urlaub. 

OK, das war ja schon lange geplant. Aber es kam anders. Denn Mama und Papa haben den laaaangen Urlaub abgesagt. Dort wo wir hinwollten, ging wortwörtlich die Welt unter... Also nix mit Urlaub. Jedenfalls nicht so wie geplant. 

Und kurz nach der Absage kam der neue Plan. Es ging erst einmal für 4 Tage nach Paris... und zwar mit Kunigunde und Maus. Große Reisegruppe. :) 

 
Wir haben jeden Tag was anderes gemacht. Angefangen hat es mit einer Bootstour.
Die führte uns zum Eifelturm. 
Den wir nach einer kompletten Durchleuchtung auch "bestiegen" haben. Also wir sind Fahrstuhl gefahren...

Am nächsten Tag sind wir durch halb Paris gelaufen. Es sah teilweise echt schon nach Frühling aus.
 
Aber es war noch seeeeehr kalt. 

Natürlich durfte die Kultur nicht fehlen. Ja, wir waren schon mal bei der Kirche und sogar schonmal oben. Diesmal hat ein Foto davor gereicht.

Über einen ollen und verwitterten Friedhof ging es durch einen wunderschönen Park und irgendwann kamen wir an dem berühmten Steinklotz an, den alle sehen wollen...
 
Und schwubs, war Tag zwei schon wieder rum. 
Sonntag war dann richtig Kultur und so. Der Louvre. Was für ein riesiges Bauwerk, vollgestopft mit Kunst. Und auch die war teilweise riesig. Riesengroß vor allem.
Dann gibt es ja noch die Mona Lisa. Die ist zwar nicht so groß. Aber es stehen zehnmal so viele Leute dort. In Warteschlangen wie am Flughafen...
Wir haben es aber ganz nach vorn geschafft.
Naja, die Tante lächelt. Schon. Aber sonst ist es halt ein Bild von einer Frau. Was da so besonderes dran sein soll, weiß weder Mumps noch ich...

Da hat uns der freundliche Steinklotz hier schon besser gefallen :)

Ja und dann war der Kulturteil auch schon wieder rum und Mama und Papa sind nochmal allein durch das eisgekühlte Paris gelaufen. Uns hat's gereicht. 

Jetzt sitzen wir im Zug und am Sonntag geht es zum zweiten Urlaubsteil. Das wird spaaaaannend. 

Ich werde berichten. Wenn ich Netz habe.

Bis bald

Eure Theodora



Samstag, 31. Dezember 2022

Kommt gesund ins neue Jahr

Das letzte Vierteljahr habe ich mich rar gemacht. Nächstes Jahr werde ich wieder öfter posten… 

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr. 

Liebe Grüße aus dem Kurzurlaub. 


Danke für Eure Treue.

Ein kleines Nilpferd verabschiedet sich für dieses Jahr. 

Samstag, 24. Dezember 2022

Gedicht des Monats – Die Suche nach dem Weihnachtsschnak



Ihr fragt Euch sicher, wo ich war,
Im letzten knappen Vierteljahr.
Seht Euch den Kalender an,
Schon seid Ihr ziemlich nahe dran.

Ich suchte nach dem Weihnachtsschnak.
Den ich wirklich gerne mag.
Vor ein paar Jahren sagte er,
Dass er bald verheiratet wär.

Der Kontakt riss leider ab.
Vermisst hab’ ich ihn. Und nicht zu knapp.
Also bin ich losgegangen,
Um mit der Suche anzufangen.

Doch die Frage ist schlicht: „Wie
Startet man die Safari?“
Erst in den Wald mit großen Ohren.
Dort sind sie beinah abgefroren.

Ich hoffte, dass ich durch dummen
Zufall hören hier sein Summen.
Falsch gedacht. Also Teil zwei.
Ich locke ihn mit Blut herbei.

Doch leider habe ich vergessen.
Dass beide nun vegan nur essen.
Herrje, das kann ja heiter werden.
Flugtiere hinterlassen nicht mal Fährten.

So gingen die Tage einfach rum.
Und langsam wurde es doch zu dumm.
Die Suche lief ergebnislos.
Wie findet man die Freunde bloß?

Ins Fernsehen wollte ich nicht gehen.
Auch wenn das sehr viele Leute sehen. 
Der Schnak schaut sicher kein TV.
Weshalb ich dem Format nicht trau.

Scharf nachgedacht und irgendwann,
Hatte ich den Megaplan.
Als Weihnachtsschnak ist es sein Job,
Zu liefern aus dem Weihnachtsshop.

Im Wortsinn ist er eher der HiWi
Vom Weihnachtsmann. Sagt ihm das bloß nie.
Jedenfalls bringt er Geschenke an
Die kleine Frau, den kleinen Mann.

Und auch zum kleinen Nilpferd hin.
Weshalb ich dazu überging,
Meinen Wunschzettel zu schreiben.
Die Wünsche mussten eher kleiner bleiben.

Schnell abgeschickt war der Brief,
Als ich mir ins Gedächtnis rief,
Wie lange ich jetzt warten muss…
Da war er nun – der Pferdefuß.

Denn die Lieferung kommt erst heute.
Geduld haben nur and’re Leute.
Ich nagte mir die Nägel ab.
Ungeduld ist, was ich hab.

Und sollte er heut doch nicht kommen,
Macht mich das schon sehr beklommen.
Für ihn leistete ich 1000 Schwüre.
Moment. Es klingelt an der Türe.

Ich traue meinen Augen kaum.
Es schwirren alle in den Raum.

Der Weihnachtsschnak und seine Frau.
Die Kinder bilden einen Stau.

Es dauert knappe fünf Minuten.
Ich glaube, meine Augen bluten.
Dreihundert Kinder schwirren rein.
Einige sind noch winzig klein.

Das war der Grund, den ich nicht kannte.
Er hat jetzt tausende Verwandte,
Die ihn in den Ferien heimsuchen.
Da bleibt keine Zeit, Freunde zu besuchen.

Hier hört die Geschichte auf,
Weil ich mit dem Schnak jetzt – einen Tee trinke….


Sonntag, 25. September 2022

Mit ohne bleibt trotzdem ohne – Urlaubszusammenfassung Teil 2

Nun sitzen wir schon wieder im Flughafen und ich habe noch keine weitere Zusammenfassung geschrieben. Ohgottohgottohgott. Auch im Urlaub vergeht die Zeit eben recht schnell. Wo war ich stehengeblieben. Bei Löchern in Felsen und Baumhöhlen. Oder so.

Naja, scheinbar mögen die hier diese Sache mit den Löchern. Denn kaum waren wir bei dem einen Felsen, kam schon der nächste.

Und was soll ich sagen: Eintritt. Es kostet Geld, sich ein Loch in einem Felsen anzuschauen. Aber schön sind die ja trotzdem...

Apropos schön. Papa findet es immer total super, wenn wir uns in diese Touristen-Pappaufsteller klemmen, in denen man so tun kann, als wäre man Pirat oder Alien oder was auch immer. Früher fand ich das auch noch ganz witzig. 
Aber wenn die ganzen Leute immer so beseelt gucken, ist mir das dann doch etwas peinlich...
 
Ja und nun sollten eigentlich die spektakulären Fotos kommen, die uns über Nacht berühmt gemacht hätten. Theodora vor einem springenden Buckelwal oder noch was tolleres. Wie Ihr seht, ist da aber nichts von zu sehen. Gar nichts. Denn irgendwie waren wir vom Pech verfolgt. Die erste Tour zum Wale-Gucken ist ausgefallen. Wegen Sturm. Die zweite war wohl ganz gut. Nur leider haben Mumps und ich davon nichts mitbekommen. Denn Papa hat uns im Rucksack gelassen, weil ihm ködderich war. Er hat aber alles drinbehalten. Sein Essen gibt er nicht freiwillig her, hat er gesagt. Aber leider hat er sich auch nicht um uns kümmern können und hat uns auch drinbehalten – im Rucksack eben... Mist.
Naja, es stand ja noch der dritte Termin im Raum. Also nicht im Raum. Im Kalender stand der. 
Leider stand auch in irgendeinem Kalender, dass ein Kraftwerk brennt. Und das tat es ganz brav. Steht halt im Hafen und deshalb kamen wir nicht zu dem Boot, das uns nochmal zu den Walen bringen sollte. Herrjeh. Was kann denn noch alles passieren? Das schreibe ich gleich weiter unten. Ihr werdet überrascht sein.
 
Aber kommen wir erst einmal zu der großen Stadt mit den üblen Gerüchen. Ja, ohne "t". Denn San Francisco hat dieses Mal gar nicht gut gerochen.
Erlebt haben wir aber dafür eine Menge. Denn es gab eine tolle Stadtrundfahrt.

Es war wirklich viel zu sehen und zu lernen. Und am Ende dann das Highlight. Das sagt man hier statt Höhepunkt: Die Golden Gate.

Die kennen wir zwar schon von einem früheren Urlaub. Aber toll ist die immer noch. Waren wir damals eigentlich auch bei dem Matrosen-Denkmal? Ich weiß es nicht mehr...
Es gab tolle Ausblicke. Von der einen Seite...

...mitten drauf war es auch ganz schön...
 
...und von der anderen Seite.
Wirklich nett anzusehen. 

Und dann wollten wir es nochmal mit den Walen versuchen. Wäre ja gelacht. 

Papa hat geschafft, uns zu fotografieren. Was sollte denn nun noch schiefgehen? Naja. Was braucht man für ein Foto mit Walen? Eben. Und die waren einfach nicht da. Keiner. Nicht einer. Verrückt. Denn das hatten wohl auch die Leute vom Boot noch nicht erlebt. Es sollte einfach nicht sein. Keine Theodora mit Wal. Kein Publikumspreis. Kein Ruhm... Schade. Aber man kann nichts machen. Kein Wal. Kein Foto mit Wal. So einfach.

Also sollte es wenigstens noch ein paar Erinnerungsfotos mit allen Kuschels geben. Kunigunde und Maus passen ja meist im Hotelzimmer auf alle Sachen auf. Aber zum Abschluss durften sie mit raus. Da haben wir uns alle sehr gefreut. Und natürlich gab es auch ein Foto mit der berühmten Brücke.

Und eine andere Sache, für die San Fracisco berühmt ist, ist die Gefängnisinsel Alcatraz. Da waren wir damals auch schon. Also schnell alle in Pose und das Foto war im Kasten. 

Ja, das Foto war im Kasten. Aber irgendwas war komisch. Und als wir uns alle angesehen haben, ist uns aufgefallen, dass Kunigunde weg war. Einfach fort. 

Die Arme ist nach hinten übergekippt. Dabei ist der Rüssel doch vorn und dahin kippt sie sonst eigentlich immer, wenn wir nicht aufpassen...

Sie war weg und lag jammernd hinter der Brüstung in etwas Feuchtem. Und das roch so, wie die schlechtesten Gerüche der Stadt. Nach undichten Männern, die es nachts nicht mehr auf Toilette schaffen. Sie tat uns sehr sehr leid. Aber trösten wollten wir sie alle nur aus der Ferne. 

Nach einer schnellen Wäsche durfte sie aber zum Trocknen wieder neben uns liegen. Sie riecht jetzt auch wieder gut. Also alles noch einmal glimpflich ausgegangen. Zum Glück saßen wir nicht auf einer Brüstung, die direkt am Meer lag.

So und nun geht bald der Flieger und wir sind für einige Zeit wieder zu Hause und fahren nicht so schnell wieder in den Urlaub. Wobei. Die Zeit rast ja doch immer. Also wird es sicher bald wieder was zu berichten geben.

Bis bald und passt alle auf Euch auf.

Eure Theodora

Samstag, 17. September 2022

Weit weg – nah dran – Urlaubszusammenfassung Teil 1

Oh, ist das schön, endlich wieder unterwegs zu sein. Also so richtig. Mit fliegen und Zeitverschiebung und allem. Nicht, dass wir Kuschels ein Problem mit Jetlag haben würden. Früher dachte ich immer, das wären undichte Flugzeuge. Aber heute weiß ich, dass Jetlag das ist, wenn Mama und Papa mitten in der Nacht aufstehen und sich unterhalten und am Tag die Augen nicht offenhalten können. Und ein Jetlag hält meist solange, bis man wieder nach Hause fliegt und dort dann meist noch einmal so lange. Genau. 

Was wollte ich eigentlich erzählen? Ach genau. Urlaub! Wir sind im Urlaub. Also jetzt gerade. Und da Papa abends meist schon wieder zu müde ist, um mir bei meinen Berichten zu helfen, haben wir ausgemacht, dass es ab und zu eine Zusammenfassung gibt. Hier also Teil eins. 

Von den ersten beiden Tagen gibt es keine Fotos, weil es auch noch nichts richtiges zu erleben gab. Mama und Papa sagen dazu akklimatisieren. Klingt toller als es ist.

Aber dann ging es los. Mit dem Boot auf eine Insel und dort auf eine Wanderung. Zum Glück mussten wir nicht selbst laufen. Ihr kennt das: der Rucksack ist das beste Taxi.

Auf dem ersten Gipfel dann der erste Ausblick auf das weite Meer. Dort gibt es Wale. Das weiß ich noch vom letzten Mal, als wir hier in der Gegend waren.

Und deshalb wurde auf dem nächsten Gipfel auch das Fernglas ausgepackt.

Leider gab es aber nicht viel zu sehen...

Zwei Tage später war das schon ganz anders. Wir wollten auf der Durchreise nur mal kurz von einer Seebrücke gucken. Netter Strand rechts.

Netter Strand links.
Und vor uns....
Tauchten plötzlich Wale auf. Zwei oder drei und das einfach so. Wir mussten gar nicht suchen. Wie toll! Und die sind wirklich einfach wunderschön anzusehen...

Von da an hielten wir immer Ausschau, wenn das Wasser in Sichtweite kam. 

Aber natürlich gab es auch andere Dinge zu beobachten. Seeelefanten zum Beispiel. Die sind lustig. Vor allem aber die älteren, wenn der Rüssel so richtig gewachsen ist. Hihi. Die sind putzig. Allerdings würde ich das denen nie selbst ins Gesicht sagen. Die sind nämlich ganz schön massiv.

Das nächste Highlight (ich muss hier ja englisch schreiben, damit man merkt, dass ich in Amerika bin) war dann die Fahrt auf einer sehr schönen und berühmten Küstenstraße. Der Weg ist das Ziel heißt es ja immer. So ist das dann wohl gemeint, wenn der Weg wirklich hübsch anzusehen ist.

Und Fotostopps wurden auch gemacht. An einer weltberühmten Brücke.

Und gleich nochmal, weil wir gemerkt haben, dass die weltberühmte Brücke gar nicht die vom ersten Stopp war, sondern die, die danach kam...


 Und dann endlich wieder Wale – diesmal vom Straßenrand aus.
Man sieht es auf dem Bild fast nicht. Rechts oben zeigt der Wal seine Schwanzflosse. Der kleine Punkt über den Felsen...

Mann, ist das toll. Man stellt sich ans Meer und schwups – Wale.

Wir waren aber auch im Inland wandern und haben die gigantischen Redwoods besucht.

Und endlich mal wieder einen Wasserfall.
Und dann nochmal an einem Strand, der angeblich lila Sand hat. War aber gar nicht lila. Also vielleicht einen Hauch. An manchen Stellen. Aber eigentlich war es nur Sand...Dafür gab es Felsen mit Loch drin.

Super. Durch das Loch kommt Wasser.
Eine tolle Erfindung. Und man glaubt es kaum. Man muss dafür Eintritt bezahlen... Naja.
Und schon sind wir aktuell bei heute: Wir waren nochmal bei den Redwoods. Also bei anderen natürlich. Und es ist schon echt beeindruckend. Allein die Größe.
Aber auch, was die aushalten.Mal eben einen Waldbrand. Und wenn ein Stück fehlt...

...tun die so, als müsse es so sein und machen eine Höhle draus. Tolle Bäume.

Jetzt muss ich dringend schlafen. Die nächsten Tage werden bestimmt noch spannend. Ich melde mich.

Bis bald

Eure Theodora.