Montag, 28. September 2015

Gedicht des Monats: Blutmond WZT?



Blutmond, was soll das denn sein?
Sieht eher tot aus, sollt' man mein'.
Was will uns dieser Name sagen?
Das Wort schon schlägt mir auf den Magen.

Wenn der Erdtrabant nun bluten tät,
Und das des Nächtens – ziemlich spät,
Könnte das doch auch bedeuten,
Daß er anfängt, sich zu häuten.

Aber ein Mond ist keine Schlange.
Ich find es heraus – keine Bange.
Der Mond wird rot und immer röter.
Vielleicht schämt er sich, der Schwerenöter?

Nein, das war es auch noch nicht.
Gleich sind die Zeilen aus für mein Gedicht.
Schnell, es muss eine Pointe her.
Mist, vorbei – er blut' nicht mehr....




Mittwoch, 23. September 2015

Operation Gallenstein...

Na sowas.
Unsere treueste Leserin Ta.Lo. wollte uns endlich wieder einmal besuchen.
Doch leider kam etwas ganz wichtiges dazwischen.

Mama und Papa haben uns nicht alles erzählt. Das klang irgendwie ganz geheimnisvoll.
Nur Wortfetzen. Kauderwelsch.
Aber eine Sache haben wir sie immer wieder sagen hören: "Operation Gallenstein".

Ah! Eine geheime Aktion. So wie bei James Bond. Oder Ethan Hunt.... Das ist ja cool.

Wir waren ganz schön aufgeregt.
Wir wollten das unbedingt rausfinden...
AUF JEDEN FALL!

Und alles deutete darauf hin, daß es am Wochenende losgeht.
Die Koffer waren gepackt und Mama und Papa haben als Tarnung ihre Wanderklamotten mitgenommen. Und sogar Alibi-Freunde. Bestimmt, falls sie jemand sieht. Oder zum Schmierestehen.

Aber ich bin schlauer. Ich habe jede Sekunde aufgepasst.
Irgendetwas würde sie doch verraten und ich würde rausfinden, was es mit "Operation Gallenstein" auf sich hat.

Natürlich habe ich den beiden nicht verraten, daß ich von dem Geheimnis Wind bekommen habe.
Und damit ich Fotos machen konnte, um hinterher das Puzzle zusammenzusetzen, habe ich immer gequengelt, daß ich Bilder für mein Blog brauche.

Und die sind schonmal recht spannend.
Der Weg war gepflastert mit Hinweisen auf Plätze und Orte mit ...stein.
Das kann kein Zufall sein, oder?


Hier zum Beispiel: diese Straße führt zum Zeckenstein.
Das klingt eklig, oder? Das ist auch pure Absicht – dann geht da nämlich keiner hin und man kann sich heimlich dort treffen und Dinge austauschen oder so.

Aber Mama und Papa haben komischerweise nur den Fels von unten angeguckt und schwuppdiwupp ging es wieder weiter.

Naja, wohl eine falsche Fährte für unsere Verfolger (die gibt es in jeder Agentengeschichte – garantiert).
Und das war nicht die einzige falsche Fährte. Wieder ein Hinweis. Diesmal auf den Wasserstein.
War aber gar nicht feucht oder so. Ein ganz normaler Stein. Komisch.
So langsam hatte ich Zweifel, ob diese Geheimagenten wirklich Ahnung von ihrem Job hatten.
Der Stein war aus Stein. Nix Wasser. Also vielleicht ein Steinstein. Oder so.

Also noch hatten wir das Rätsel nicht gelöst.
Aber vielleicht jetzt: BETZENstein. Aha! Ein Stein aus Betzen.
Was mochte das nun wieder bedeuten?

Mmmhhh. Es könnte eine Fremdsprache sein.
Nun. Vielleicht sogar fränkisch...

Ich schlage mal nach... Ah, hier steht es... moment....Theodora – hier ist Papa – lass den Quatsch! Du weißt genau, was mit der Gallenstein Operation gemeint ist. Sei nett und schreib, daß Du Ta.Lo. gute Besserung wünschst. Sonst kommst Du eine Nacht in die Sockenschublade... Also wirklich!
Ähm, ja. Das wollte ich natürlich gleich am Anfang...ähm, ja: Gute Besserung Ta.Lo.! Von uns allen hier...und was ich wegen den Betzen...THEODORA!...huch..nei..........

Rechnet mal die nächsten zwei Tage nicht mit neuen Posts vom Nilpferd.

Liebe Grüße
Papa