Sonntag, 31. Oktober 2021

Gedicht des Monats – Zeitumstellung


Vieles kann man mal umstellen.

Stühle und Schilder auf Baustellen.

Zeit habe ich noch vergessen.

Die kann man nämlich nicht nur messen.

Man stellt sie immer wieder vor und dann

Auch wieder zurück. Oh Mann!
 

Wie soll man das im Blick behalten.

Zeit kann man doch nicht verwalten,

Wie man es gerade will.

Mir wird das alles echt zu viel.

Deshalb habe ich beschlossen:

Zeitig wird zurückgeschossen.


Zur nächsten Umstellung bei Nacht,

Wird mit Mumps mal durchgemacht.

Dann stellen wir zurück sofort,

Was vorgestellt wurde vor Ort.

Und bringen so mit einem Knall

Den Verstellwahnsinn zu zweit zu Fall.


Dann werden wir die Helden der Zeit

Und haben sie vom Umstellen befreit.
Die Moral von der Geschicht':
Ein Vor– und Zurück lohnt einfach nicht. 
Denn wenn man and're so verwirrt,
Wird man selbst bald vorgeführt.

Dienstag, 5. Oktober 2021

Und so schnell vorbei...

Ich will ja nicht jammern. Nein. Wirklich nicht. 

Es ist trotzdem immer wieder komisch, wie schnell alles wieder vorbei ist, oder? Wir sind immerhin schon wieder drei Tage zurück oder besser gesagt weg von diesem wundervollen Ort.

Leider konnten wir nicht mehr auf den einen besonderen Gipfel, den wir schon so lange beklettern wollten. Wieder nicht. Papa hat sich ne doofe Erkältung eingefangen. Mit kurzer Panik, daß es Corona sein könnte. Papa war kurzzeitig geschmacklos. Also, er hat nichts mehr geschmeckt. Aber Entwarnung – alles sicher. Es sah irgendwie lustig aus, als er sich das riesengroße Ohrenstäbchen in die Nase geschoben hat. Da sind seine Augen ganz groß und rot geworden und er hat auch ein bisschen geweint... Allerdings ist Mumps fast aus dem Bett gefallen, weil Papa so laut niesen musste, als das Stäbchen wieder draußen war. Das war aber auch ein Schlag. Hossa.

Also müssen wir nochmal hinfahren und auf den Ifen – so heißt der Berg, der noch aussteht.

Wir haben also die letzten Tage ruhig angehen lassen und Mama hat Papa durch die Landschaft geführt und sich um ihn gekümmert. Und so konnten wir doch noch unsere beiden Haus-Seilbahnen befahren. 


Naja und am Samstag hieß es Abschied nehmen... Aber es war einfach toll!

Danke an Mama und Papa, daß sie uns immer wieder mitnehmen. Das ist wirklich lieb und wir sind sehr glückliche Kuschels. 

So und nun kommt der Herbst. Mal sehen, was wir so erleben. Ich berichte.

Bis bald

Eure Theodora