Sonntag, 31. Dezember 2017

Guten Rutsch!


Wir alle wünschen Euch einen guten Rutsch und ein gesundes, tolles, aufregendes 2018 mit weniger braun und blau und dafür ganz viel Liebe und Gekuschel.

Bis nächstes Jahr und vielen Dank fürs Lesen,
Theodora und die Kuschelbande

Montag, 25. Dezember 2017

Gedicht des Monats: Wo ist der Weihnachtsschnak?



Ich warte lange schon vergebens
Auf ein klitzekleines Lebens-
Zeichen von dem kleinen Schnak,
Vor dem ich einst so doll erschrak.

Nun bin ich einmal vorbereitet
Und habe Gaben ausgebreitet.
Blutwurst und auch rote Brause.
Dachte, es wird 'ne kleine Sause.

Doch er kam und kommt wohl heute nicht.
Selbst Mumps machte ein Trauergesicht.
Ihm ist doch hoffentlich nix passiert, 
Daß er nicht mal kurz hereinspaziert?

Und als ich das Gedicht verfasse,
Rumpelt es kurz und ich verblasse.
Ein riesig Mückentier tippt mich an
Und sagt mir, warum der Schnak nicht kann.

Es ist der Cousin vom Weihnachtsschnak.
Dem es sehr am kleinen Herzen lag,
Daß ich erfahre, wo er nun steckt.
Was hat er denn diesmal ausgeheckt?

Die Mücke spricht langsam und bedacht.
Schließlich wäre heut ja wohl Weihnacht.
Etwas schneller könnt's allerdings sein.
Ich werde müde – Mumps schläft gleich ein.

Als wir dann wieder munter werden,
Bekomm ich beinah Herzbeschwerden.
Ein Mückenstich, so groß wie'n Teller.
Durstig war der Herr Briefzusteller.

Auch den Mumps juckt schon sein ganzes Fell.
Doch der Kummer verfliegt dann recht schnell,
Denn Mückenfranz hat Wort gehalten:
Es liegt was auf den Deckenfalten.

Eine Karte – wohl vom Weihnachtsschnak.
Drin steht: "Sorry, daß ich's jetzt erst sag.
Ich fuhr in den Urlaub dieses Jahr.
Weshalb wirklich keine Zeit mehr war,

Um Euch noch einmal zu besuchen.
Ich hatte sogar einen Kuchen
Für Euch gebacken – ganz ohne Blut.
Doch der schmeckt auch nächstes Mal noch gut.

Ich brauchte Luftveränderung und
Es ist für nen Schnak auch sehr gesund,
Wenn sich die Blutgruppen mal ändern.
Solche aus ganz ganz anderen Ländern."

Er schrieb noch vieles, doch ganz am Schluss,
Daß ich mich nicht um ihn sorgen muss.
Er kommt nächstes Jahr wieder vorbei.
Doch jetzt surft und saugt er auf Hawaii.

Auch an Euch einen Gruß!
Ende aus. Finito. Schluss.

 
Fortsetzung folgt...
 

 





Sonntag, 24. Dezember 2017

Christbaum-Putz

Hallo und ein fröhliches Fest allen da draußen!

Bei uns ist es plötzlich auch besinnlich. Naja. Fast.
Im Moment wuseln alle um mich rum und räumen, kochen, dekorieren, als ob es kein Morgen gibt.

Aber ich war auch fleißig. Also ein bisschen. Beinahe.

Denn eigentlich wollte ich wirklich helfen. Und zwar beim Christbaumputzen.
Alle sagen das immer und ich habe mich gefragt, wieso denn schmücken nicht reicht. Wieso soll man den denn noch putzen? Wird der dreckig? Gibt es Fettfinger auf den Kugeln?

Aber wenn man helfen will, fragt man nicht lang, sondern packt an. Mumps hat auch mitgemacht...



Naja, Ihr wisst bestimmt, was passiert ist, oder?
Ein Schrei von Mama, ein Griff von Papa und schwups, waren wir arbeitslos.

Habt Ihr gewusst, daß "Putzen" nicht putzen meint, sondern schmücken? Häh?
Warum nehmen Menschen immer Worte mit anderer Bedeutung und benutzen die für Dinge, für die es eigentlich Worte gibt?

Egal. Denn nun ist Weihnachten. Also Heiligabend. Und das werden wir jetzt genießen und zugucken, wie die anderen sich überfuttern und dann ganz schnell ganz müde werden. Und dann gucken wir mal, ob nicht doch das ein oder andere Geschenk eigentlich besser zu uns passen würde... hihi.

Wir Kuschels wünschen Euch allen da draußen ein schönes Weihnachtsfest!!!

 

Dienstag, 19. Dezember 2017

Weihnachtsfrust

Menschen sind komisch. 
Weihnachten auch.

Angeblich freuen sich alle immer auf die Feiertage. Und was machen die meisten Menschen? Sie hetzen die letzten Wochen durch die Gegend, als wäre ein gefräßiger Tigerhai auf Rollschuhen hinter ihnen her. 
Wie soll man sich denn da noch auf Weihnachten freuen? Die kippen doch alle um, oder fallen in den Tannenbaum...

Ich finde das doof. 

Eigentlich mag ich Weihnachten ja schon. Und den Weihnachtsschnak (ob er wohl wieder vorbeikommt?). Aber wenn ich nach draußen gucke und die Postautos rumflitzen sehe und die Menschen, die alle Läden leerkaufen... Dabei wäre es doch viel toller, sich einfach mal hinzusetzen und Plätzchen zu essen, Tee zu trinken und ein Kuscheltier in den Arm zu nehmen. Langsam machen. Besinnlich sein. Das geht ja nunmal nicht im Dauerlauf. 
Deswegen heißt es ja besinnlich sein und nicht besinnlich sprinten. 

Das musste ich mal loswerden. Raus mit dem Frust. 
Dann freue ich mich bestimmt morgen auch wieder auf Weihnachten.

Vielleicht darf ich ja wieder mit den Baum schmücken. 
Ob wir wohl Geschenke bekommen? Egal. Hauptsache ist, daß alle fröhlich sind und nicht aussehen, als ob alle Fußballmanschaften gleichzeitig den letzten Platz belegt hätten...

Ja, so langsam freue ich mich doch wieder darauf. Auf den Tannenduft und die leckeren Sachen. Doch – von mir aus kann es losgehen.

Habt eine schöne Zeit. 

Bis bald, 
Eure Theodora