Sonntag, 13. Januar 2019

Roter Klumpen & Co. – Teil 1

So, wir sind in Perth angekommen. Das ist an der Westküste und somit schon wieder ein Stück näher an zu Hause. Wir vermissen Maus und Kunigunde und alle anderen so langsam doch ganz schön. Aber die letzten Abenteuer wollen wir trotzdem gern noch erleben. Das wird bestimmt nochmal richtig toll.

Jetzt aber mal die letzten Tage im Foto-Schnelldurchlauf.

Habe ich schon erwähnt, daß es so richtig dolle heiß war?
Also, so richtig doll. Egal. Wir sind ja nicht aus Seide...

Jedenfalls mussten wir alle sehr früh aufstehen, weil es mitten in der Nacht losging. Es war nämlich eine richtig lange Fahrt bis zu unserem ersten Ziel, dem Uluru. Die meisten kennen den unter einem anderen Namen – Ayers Rock. Oder auch einfach nur „roter Klumpen, der mitten im Land aus dem Nichts kommt“, oder so.
Wir waren also dort und haben uns das ganze erstmal aus der Ferne angesehen – das Foto habe ich gestern schon gepostet. 
Danach wurde in dieser doch recht ordentlichen Hitze noch eine Wanderung am Berg lang gemacht, mit Einheimischen geredet und Höhlen bestaunt. 

Diese hier war zum Teil einsturzgefährdet. Aber wir sind mutig genug, um uns dort fotografieren zu lassen. 
Die ganzen Geschichten waren auch sehr interessant. Die richtigen Australier sind ja die, die dort schon immer gewohnt haben. Die nennt man Aborigines. Und die haben den Berg und die Höhlen schon tausende Jahre bewohnt und genutzt. Da gab es Höhlen für Männer, Höhlen für Frauen und Höhlen für beide. Keine Höhlen für Kuscheltiere, weil die keine hatten... 
Das war wirklich zu viel zum Merken. Da müsst Ihr mal Mama nochmal fragen, die hat das beste Gedächtnis von uns alles und schreibt außerdem immer hinterher alles auf...

Irgendwann war dann Zeit für die Sonne, ins Bett zu gehen und für uns, den Uluru beim Sonnenuntergang anzugucken. Das ist schon sehr hübsch.

Geschlafen haben wir dann auch irgendwann und zwar im Zelt.
Aber eins, das ganz fest aufgebaut ist und eine richtige Tür hatte... Da hatten wir fast keine Angst vor den ganzen Krabbeltieren.

Am nächsten Tag sind wir noch früher aufgestanden und schon in der Dunkelheit losgefahren. Das ist so, weil es für die Menschen sonst später zu warm zum Wandern ist. Jaja, die sind halt doch empfindlich...

Alle sahen irgendwie ganz schön müde und wackelig aus, aber wir haben es auf einen Ausguck geschafft. Die meisten kennen die Berge dort als Olgas – das ist aber nicht der Name, den die Aborigines benutzen. Egal. Denn es war hübsch dort oben.


Nach der Wanderung haben noch einen Zwischenstopp gemacht, bevor wir wieder eine sehr lange Fahrt hatten. Dort haben wir einen Salzsee gesehen – diesmal nicht rosa. 

Und gegenüber ist der Mount Connor.

Dieser Berg ist dafür verantwortlich, daß manche Touristen einen kleinen Herzanfall bekommen, wenn die Busfahrer daran vorbeirasen. Denn es ist der erste Berg, den man sieht und alle denken, es wäre schon der hübsche rote Klumpen, hihi.

Die Fahrt ging dann eben noch sehr lange weiter und wir haben in einem ganz abgelegenen Camp geschlafen. Wieder mit den tollen festen Zelten und ganz vielen Sternen am Himmel.

Von der Wanderung am nächsten Tag schreibe ich im nächsten Teil.
Papa braucht das iPad....

Bis bald,

Eure Theodora

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