Montag, 10. Dezember 2018

Ein Tag ohne Netz

Ich habe gerade kein Netz, deshalb schreibe ich nur kurz auf, was passiert ist und schicke das einfach später. Und dann gleich danach das, was heute passiert ist.
Kompliziert. Vor allem, weil ich heute (also gestern) beginne.

Also, das ist gestern passiert:

Der Weg zur nächsten Unterkunft war wieder nicht sonderlich weit. 
Deshalb die gleiche Prozedur wie am Vortag: Gleich wieder raus aus dem Auto und auf Erkundungstour. Diesmal waren wir an einem Leuchtturm.

Und von da ging ein Weg ans östlichste Ende von Australien.

Toll. Fehlen also nur noch nördlichster, westlichster und südlichster, südöstlichster, nordöstlichster, nordwestlichster und südwestlichster Punkt. Das schaffen wir, oder?

Die Ecke neben der Ecke vom Kontinent sah aber auch ganz hübsch aus.

Dann ging es weiter. Wie gesagt, lag unsere Unterkunft ja nicht so weit weg.
Aber damit es nicht zuuuu schnell ging, haben die australischen Straßenbauer mal eben eine Straße gesperrt, ohne was zu sagen oder ein Schild aufzustellen. Mmmmhhhh. 

Umwege sind ja manchmal auch hübsch. Oder dauern eben länger. Wenigstens einen Punkt konnte diese Umleitung davon erfüllen.

Weil wir trotzdem noch zu früh waren, sind wir noch in einen Nationalpark und haben – tataaa – Wasserfälle (und Landschaft) angeguckt. War aber wirklich toll. Ich packe einfach mal die Fotos hier drunter.




Auf dem Weg ins „Hotel“ haben wir noch dutzende (also viele, nicht welche, die nicht „Sie“ sagen können) kleine Kängurus gesehen. Das war toll. Für ein Foto sind die aber zu schnell weggehüpft. Und wie.

Tchja, und dann haben wir Kuschels gemerkt, was für Vorteile so ein Kuschelleben hat. Wir bekommen nämlich keinen Hunger. Mama und Papa schon. Also nix wie in die Unterkunft, in der der alte Mann an der Rezeption meinte, daß es nichts zu essen gibt und ob die beiden etwas dabei hätten. Dabei hatten Mama und Papa nur lange Gesichter, die sie auch gleich mal zur Feier des Tages aufgesetzt haben....

Das war der erste Tag.

Und nun zu heute:

Es war die schaukeligste und kurvigste Fahrt, die wir je hatten. Also soweit ich mich erinnern kann. Stundenlang ging es bergauf und durch engste Straßen, bis wir endlich im Paradies waren.

Hier hüpfen ganz viele Kängurus und noch mehr bunte Papageien umher. Die einen sind echt süß und die anderen verdammt frech. Auf ein Foto mit denen traue ich mich nicht. Die beißen mir am Ende ein Ohr ab...

Zwei kleine Wanderungen hatten wir auch noch.
Wir waren auf einem Baumkronenpfad (also so hieße das bei uns) auf Hängebrücken unterwegs. 

Ganz schön spannend. Und da gehts echt tief nach unten...

Die zweite Wanderung ging zu einem Wunschbaum. 

Was ich mir gewünscht habe, darf ich nicht verraten. Aber der Baum war auch so toll. Man konnte sogar durch ein „Fenster“ nach draußen gucken.

Auf dem Rückweg haben Mumps und ich auf einer Liane geschaukelt. Wir haben ein Video davon, wissen aber nicht, ob Ihr das sehen könnt. 

Jetzt geht es ins Bett. Wir sind ganz schön müde. Mussten uns ja die ganze Zeit in die Kurven legen. Das ist ziemlich anstrengend.

Bis bald,
Eure Theodora

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