Sonntag, 2. Dezember 2018

Start mit Hindernissen

In den Urlaub fahren ist ja immer toll. Eigentlich.
Diesmal war es am Anfang so spannend, daß mir richtig schlecht geworden ist. Wirklich. 
Wir hätten um ein Haar ohne Mama fliegen müssen. Die war nämlich zu alt und zu jung gleichzeitig. Jetzt denkt Ihr, daß das Nilpferd spinnt – stimmt‘s?
Ich spinne aber nicht, denn: Für Mama waren zwei Visata ausgestellt und das auch noch elektronisch. Auf dem einen war sie normal alt (ich darf keine Details dazu schreiben, sonst gibt es Rucksack-Arrest). Und auf dem anderen war sie glatte 27 Jahre älter.
Naja, ist ja alles halb so wild, denkt man da. Pustekuchen. Wir mussten warten, bis jemand von den Eincheckerichen am Schalter endlich Zeit hatte, um mal eben in der Haupstadt von Australien anzurufen, damit ein Visum-Dings gelöscht wird.

O.K. – ich mache es mal nicht so spannend. Wir sind dann doch geflogen. Es war aber wirklich ziemlich knapp... Nicht mal ein richtiges Abschiedsfoto gab es. Nur das hier auf dem Weg zum Flugzeug.

Ab dann ging alles ganz prima.
Die Kopfhörer sind für zwei Kuschels etwas eng. Aber wenn man die inneren Ohren zusammensteckt, hört man sogar auf beiden Seiten ganz gut.

Was ich ja am spannendsten finde, ist immer die Flugroute. 
Wahnsinn, wo man da so langkommt. 

Der Rest der Zeit verging recht schnell. 
Wobei es noch einen Moment gab, wo ich dachte, daß alles vorbei ist und mich der Krampus holen will...
Ich gucke nach oben und da ist plötzlich diese Hand!
Hab ich mich erschreckt. Nee nee nee.

Als ich Papa geweckt hatte, war die wieder weg.
Na prima. Das Nilpferd hat Wahnvorstellungen. Aber auch ein Foto – so!

Papa und Mama haben mich beruhigt und mir den Mann auf dem Vordersitz gezeigt, zu dem die Hand gehört. Na gut. Der sah auch ganz nett aus und hat später sogar geschnarcht...
Ich habe aber mal lieber nicht geschlafen und die Sitzkante mal besser im Blick behalten. 
Ist aber nichts mehr passiert.

So, das war der erste Flug. 
Vom zweiten und den ersten Eindrücken aus Sydney schreibe ich später.

Bis bald,

Eure Theodora!

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